Erneut mit Dosenöffner-Tor: Serge Gnabry wird für den FC Bayern zum Trumpf im Saisonendspurt

München – Was hat sich Serge Gnabry in dieser Saison nicht alles schon anhören müssen. Von WM-Hoffnung bis Problemkind. So schwankend wie die Aussagen über ihn waren auch die Leistungen.
Doch ausgerechnet im spannendsten Meisterkampf der letzten Jahre entwickelt sich der gebürtige Stuttgarter zum Trumpf für den FC Bayern. Nach seinem Dosenöffner-Tor gegen Berlin erzielte Gnabry gegen Bremen nämlich erneut die wichtige Führung für die Münchner.
FC Bayern: Serge Gnabry trifft gegen Ex-Klub Werder Bremen
Umso glücklicher war der Offensivmann, der von Bayern-Coach Thomas Tuchel auf die Neun beordert worden war, nach dem Spiel. Gegenüber "Sky" sagte Gnabry über seinen Führungstreffer: "Wenn ich vorne drin stehe, ist es natürlich schön, wenn man die Tore macht. Jedes Tor zählt natürlich im Moment fürs Selbstvertrauen, für die Mannschaft und für die Siege."
Wie wichtig der Treffer für den Nationalspieler war, untermauerte auch sein ausgelassener Jubel. Und das, obwohl es ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub war. Dazu sagte Gnabry: "Man macht sich Gedanken. Ich hatte hier eine wunderschöne Zeit." Im gleichen Atemzug fügte der 27-Jährige aber hinzu: "In meiner jetzigen Situation mit Bayern, da freue ich mich über jedes Tor. Ich denke, jubeln gehört da dazu."
Gnabry mit beeindruckender Tor-Bilanz – in den letzten Jahren
Bereits am letzten Sonntag traf Gnabry beim 2:0-Heimsieg gegen Hertha BSC per Kopfball zur 1:0-Führung. Der Flügelspieler beendete damit nicht nur die Tor-Flaute, sondern baute damit eine besondere Statistik aus. Gnabry ist der einzige aktuelle Bundesligaspieler, der in sieben aufeinanderfolgenden Bundesligasaisons immer mindestens zehn Tore erzielte.
Dieses Torkonto, das jetzt bei elf Treffern steht, will Gnabry im Saisonendspurt nun weiter ausbauen. Die nächste Chance dazu hat der Nationalspieler schon am Samstag. Da kommt der FC Schalke 04 in die Allianz Arena.