Erik ter Hag über Raeder: "Es war ein Unglück"

Auf der Pressekonferenz nach dem Drama von Giesing, dem Last-Minute-K.o. des FC Bayern II in der Relegation um den Aufstieg in die Dritte Liga sprachen die Trainer und auch der Unglücksrabe.
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Trainer ter Hag tröstet seine Spieler!
Sampics/Augenklick Trainer ter Hag tröstet seine Spieler!

Auf der Pressekonferenz nach dem Drama von Giesing, dem Last-Minute-K.o. des FC Bayern II durch das 2:1 gegen Fortuna Köln (Hinspiel 0:1) in der Relegation um den Aufstieg in die Dritte Liga sprachen die Trainer und auch der Unglücksrabe.

München – Bayern-II-Trainer Erik ter Hag sagte über:

den späten K.o.: „Der Aufstieg wäre die Krönung gewesen, wir waren ab dem ersten Spieltag ganz oben gestanden in der Regionalliga Bayern. Fußball ist manchmal ungerecht und hart, aber wir müssen damit leben. Ich hoffe, dass diese Erfahrung unsere Mannschaft weiterbringt. Wir haben in dieser Saison als Team und auch einzelne Spieler individuell.“

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die Relegation gegen Fortuna Köln: „Über zwei Spiele hätten nur wir den Aufstieg verdient gehabt. Wir haben zwei Mal in der Schlussphase das Spiel weggegeben. Wir haben heute alles gut gemacht, super gespielt. Wir haben im ganzen Jahr sehr viel richtig gemacht, die Saison ist nicht total misslungen. Es war eine Top-Saison ohne Krönung."

die kommende Saison: „Viele Spieler werden uns verlassen (Raeder, Friesenbichler, Rankovic, wahrscheinlich auch Schöpf, d.Red.). Wir müssen nächstes Jahr wieder von vorne anfangen, müssen das verkraften. Leider geht man als Regionalliga-Bayern-Meister ohne Extra-Punkt in die neue Saison. Alles steht auf null, wir wollen wieder Meister werden. Wir haben wieder eine große Chance. Es ist eine starke Liga mit Illertissen, den Amateuren von 1860 und Augsburg, andere starke Mannschaften werden dazukommen.“

über den Torhüter-Patzer von Bayern-Keeper Raeder in der letzten Minute:  „Es war ein Unglück. Lukas hat das ganze Jahr über hervorragend gehalten, wir waren zufrieden mit ihm über die ganze Saison. Er hat bewiesen – bis auf die letzte Sekunde – dass er eine gute Wahl war. Es war nicht nur Lukas' Fehler am Schluss, der Ball darf da auch nicht aufspringen.“

Weitere Stimmen zum Spiel:

Fortuna-Coach Uwe Koschinat: „Das späte Tor ist sinnbildlich für unsere Art, nie aufzugeben. Es war unsere süßeste Niederlage, der FC Bayern hat uns in der ersten Halbzeit in allen Bereichen, die den Fußball ausmachen, an die Wand gespielt hat. In der zweiten Halbzeit waren wir etwas mutiger. Keiner hatte mehr auf uns gesetzt. Olli Laux hatte auf diese Situation gesetzt und denn Ball reingeköpft. Unser Aufstieg ist glücklich. Wir waren nach dem 0:2 tot, aber eben nicht tot genug.“

 

Lukas Raeder: „Ich habe den Ball nicht festhalten können. Der Ball ist aufgetippt, schneller geworden, höher. Ich bin ein bisschen zu weit draußen gewesen. Es gibt immer gute und schlechte Tage. Fehler passieren. Das ist menschlich.“

Tobias Schweinsteiger: Wir waren eigentlich schon in Liga drei. Der Schiedsrichter hat gesagt, wenn unser Torwart den Ball gefangen hätte, hätte er danach abgepfiffen. Wir haben eigentlich alles richtig gemacht. Es ist unglaublich, so etwas passiert nicht oft. Wir wussten, dass Köln fußballerisch schlechter ist als wir. Wir haben genau so gespielt wie man das spielen muss, hatten das Match komplett unter Kontrolle, super verteidigt. Dann kommt dieser lange Ball, der einfach nur blind vorgeschlagen wird – unfassbar!

Was willst du jetzt zu Lukas groß sagen? Man kann ihn nur in den Arm nehmen und trösten. Was heute passiert ist, wünscht man keinem. Es ist der schwerste Moment in meiner Karriere. Wir werden nächstes Jahr wieder angreifen, es wird aber nicht leicht für uns.“

 

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