Ergebnis und Show: Guardiola und seine Kurven

Der Bayern-Trainer stellt einen Rekord nach dem anderen auf. Doch wie gut spielte der Triple-Sieger wirklich? Pep Guardiola: „Bis auf das erste Spiel gegen Gladbach waren wir immer besser als der Gegner“.
Patrick Strasser |
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Beeindruckende Bilanz: 19 Pflichtspiele, 16 Siege, zwei Remis und eine Niederlage. In der Mitte der Grafik die Null-Linie, die Unentschieden.
Grafik: Hoffmann 2 Beeindruckende Bilanz: 19 Pflichtspiele, 16 Siege, zwei Remis und eine Niederlage. In der Mitte der Grafik die Null-Linie, die Unentschieden.
Zickzack-Kurs: Die 19 Spiele im AZ-Check. Welche Partien waren mau (Wert -3), solider Durchschnitt (0) und welche super-super (+3)?
Grafik: Hoffmann 2 Zickzack-Kurs: Die 19 Spiele im AZ-Check. Welche Partien waren mau (Wert -3), solider Durchschnitt (0) und welche super-super (+3)?

München - Nur drei Profis trainierten am Donnerstag an der Säbener Straße, der Rest hatte frei. Arjen Robben, der zum Samstag-Heimspiel gegen den FC Augsburg (15.30 Uhr, Sky live) wieder im Kader stehen dürfte, absolvierte eine Einheit mit Javi Martínez und Mitchell Weiser. Mit dem Augsburg-Spiel endet das dritte Viertel der Hinrunde, unterteilt durch die Pausen mit den Doppelspieltagen der Nationalteams (jeweils im September, Oktober, November).

Zeit für eine Bilanz nach der Einstellung der Sieg-Rekorde in Bundesliga und Champions League. Die AZ hat alle bisherigen 19 Pflichtspiele unter dem neuen Trainer Pep Guardiola (statistisch: 16 Siege, zwei Remis und eine Niederlage) unter die Lupe genommen und den Entertain-Check gemacht: Welche Partien waren mau (Wert -3), solider Durchschnitt (0) und welche super-super (+3)?

Unser Ergebnis: Die zweite Pep-Kurve zeigt nicht die Ergebnis-Konstanz (84 % Sieg-Quote), sondern einen Zick-Zack-Verlauf, was den Erlebnis-Faktor betrifft. Interessant ist, wie Guardiola selbst die Leistungen seiner Mannschaft sieht. „Wir haben bis jetzt 19 Spiele gemacht und bis auf das erste Spiel gegen Gladbach waren wir immer besser als der Gegner.“ Oha! Nur zum Liga-Auftakt gegen Favres Borussen sah der Spanier seine Mannschaft schlechter – trotz des 3:1.

Was auch heißt: Den deutschen Supercup (2:4 in Dortmund) hat die bessere Mannschaft verloren. Guardiola bilanziert so: „Gegen Chelsea, Moskau, Manchester und Schalke haben wir auf unglaublichem Niveau gespielt, das ist unser Ziel. Dieses Niveau nach nur drei Monaten zu erreichen war unglaublich.“ Ist aber von jetzt an ein Maßstab. „In meinem ersten Jahr bei Barcelona gab es auch immer ein Auf und Ab“, erklärte der Spanier.

Was nicht ganz stimmt: Nach nur einem Punkt aus zwei Ligaspielen war Barça 2008/09 auf Rang 17. Danach ging es kontinuierlich nach oben, ab dem 9. Spieltag war Peps Mann ganz oben – bis zum Saisonende ununterbrochen. Barça wurde Meister, gewann zudem die Champions League. Pep sagt: „Wir haben in Europa das Achtelfinale erreicht, in der Bundesliga sind wir bis Weihnachten Erster oder Zweiter.“ Doch genau das ist der entscheidende Unterschied. Vor oder hinter Dortmund? Beweistermin: das direkte Duell am 23. November beim BVB.

Ergebniskurve (zum Vergrößern Rechtsklick und auf "Grafik anzeigen"): 

Showkurve:

 

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