"Er hat nicht geantwortet": Kamerun reagiert auf Vorwürfe im Fall Choupo-Moting

Die Nationalmannschaft von Kamerun muss in den anstehenden Partien ohne Eric Maxim Choupo-Moting vom FC Bayern auskommen. Frühere Berichte sprechen von einem Fauxpas des Verbandes. Dieser wehrt sich nun gegen die Vorwürfe.
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Kapitän der Nationalmannschaft Kameruns: Eric Maxim Choupo-Moting vom FC Bayern.
Kapitän der Nationalmannschaft Kameruns: Eric Maxim Choupo-Moting vom FC Bayern. © imago images/ZUMA Press

München - Eine peinliche Panne bei der Nominierung hat Eric Maxim Choupo-Moting um die Teilnahme an den anstehenden Qualifikationsspielen der Nationalelf von Kamerun für die WM 2022 gebracht.

Während viele seiner Münchner Teamkollegen - wie auch Angreifer Robert Lewandowski für Polen und Abwehrspieler David Alaba für Österreich - in den nächsten Tagen auf Länderspielreise sein werden, bleibt Choupo-Moting in den Partien seines Heimatlandes gegen Kap Verde (26. März) und Ruanda (30. März) außen vor. Das bestätigte der FC Bayern der "tz". Bislang hat der Stürmer 55 Länderspiele und 15 Tore für Kamerun auf dem Konto. 

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Verband weist Vorwürfe von sich

"Der kamerunische Fußballverband FECAFOOT hat keinen Fehler mit der E-Mail-Adresse oder den Kontakten zum Verein und zum Spieler gemacht", sagte Kameruns Kommunikationschef Parfait Siki zu "ESPN". Die früheren Berichte, der Verband hätte eine Einladung zur Nationalmannschaft an eine falsche E-Mail-Adresse gesendet, seien demnach falsch.

So läge die Schuld der Nicht-Nominierung beim Spieler selbst: "Im speziellen Fall von Eric-Maxim Choupo-Moting haben wir keine Antwort bekommen. Wir haben ihn angerufen und er hat nicht geantwortet", erklärte Siki weiter: "Normalerweise sollten wir innerhalb von zehn Tagen eine Antwort erhalten."

Der Verband habe alles in seiner Macht stehende getan, um den Bayern-Star zu erreichen: "Indem wir ihn angerufen und ihm eine Einladung über WhatsApp geschickt haben. Aber es kam immer noch keine Antwort", sagte Siki abschließend. 

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Camille Just Choupo-Moting: "Für mich ist das ein Mangel an Professionalität"

Choupo-Motings Vater - und Manager - Camille Just Choupo-Moting hatte die fehlende Nominierung damit erklärt, dass die Einladung an die falsche E-Mail-Adresse gesendet worden sei: "Für mich ist das ein Mangel an Professionalität. Wenn Sie Einladungen senden, senden Sie diese an die richtige Adresse. Wenn das nicht passiert, verstehe ich nicht, warum es die Schuld des Klubs oder Maxims ist."

Pechvogel Choupo-Moting: Jetzt E-Mail, einst Fax

Dass sein Sohn auf die Anfrage Kameruns nicht reagiert habe, entspreche nicht der Wahrheit: "Er hat es letzten Sonntag vor 18 Uhr getan. Vor 18 Uhr habe ich selbst versucht, den Teammanager, Herrn Olembe, anzurufen, und ich habe auch mit Bill Tchato gesprochen, um zu bestätigen, dass Maxims Antwort da ist."

Der Fauxpas erinnert an den geplatzten Transfer Choupo-Motings vom Hamburger SV zum 1. FC Köln, der 2011 an einem defekten Faxgerät gescheitert war.

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