Er attackiert wieder: Hoeneß eröffnet Jagd auf Leipzig

Hoeneß attackiert als Präsident wieder - Jagd auf Leipzig eröffnet Uli Hoeneß eröffnet nach seiner Wahl zum Präsidenten sogleich die Jagd auf Tabellenführer Leipzig, den neuen Rivalen neben Dortmund. Den Mitgliedern verspricht er, sie nicht zu enttäuschen.
dpa |
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Uli Hoeneß stellt sich zur Wahl: "Ich habe während meiner Haft über 5500 Briefe von Fans bekommen. Und wenn ich nicht mehr gewusst habe, was werden soll, dann habe ich diese Briefe gelesen und ich habe geweint wie ein Schlosshund, weil ich nicht verstanden habe, wie mir fremde Menschen handgeschriebene Briefe schicken konnten. Ich habe einen großen Fehler gemacht und ich kann verstehen wenn hier Menschen sitzen, die mir das nicht verzeihen können. Denn ich bin ein Mann der Demokratie."
sampics/Augenklick Uli Hoeneß stellt sich zur Wahl: "Ich habe während meiner Haft über 5500 Briefe von Fans bekommen. Und wenn ich nicht mehr gewusst habe, was werden soll, dann habe ich diese Briefe gelesen und ich habe geweint wie ein Schlosshund, weil ich nicht verstanden habe, wie mir fremde Menschen handgeschriebene Briefe schicken konnten. Ich habe einen großen Fehler gemacht und ich kann verstehen wenn hier Menschen sitzen, die mir das nicht verzeihen können. Denn ich bin ein Mann der Demokratie."

Uli Hoeneß eröffnet nach seiner Wahl zum Präsidenten sogleich die Jagd auf Tabellenführer Leipzig, den neuen Rivalen neben Dortmund. Den Mitgliedern verspricht er, sie nicht zu enttäuschen.

München - Uli Hoeneß hat als Präsident des FC Bayern München gleich wieder seine frühere Angriffslust gezeigt. Nur wenige Minuten nach seiner Wahl auf der Jahreshauptversammlung sagte der 64-Jährige dem Tabellenführer und Emporkömmling RB Leipzig nach dessen nächstem Erfolg in der Fußball-Bundesliga beim SC Freiburg den Kampf an.

"Leipzig hat 4:1 gewonnen. Wir haben neben Dortmund einen zweiten Feind, den wir jetzt endlich wieder attackieren können", rief Hoeneß im Hochgefühl seiner Rückkehr an die Spitze des Rekordmeisters den mehr als 7000 Mitgliedern am Freitagabend zu. In der Pressekonferenz nach der Versammlung mochte er nicht mehr von einem Feind sprechen, sondern bezeichnete den Aufsteiger als "Rivalen".

Über 97 Proznet stimmen für Hoeneß

Es war ein großer Abend für den Rückkehrer, der im Frühjahr 2014 nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung von seinen Ämtern beim deutschen Rekordmeister zurückgetreten war. Sieben Monate nach der Entlassung aus der Haft feiert er nun ein Comeback bei seinem Herzensverein und wird wieder zum Bayern-Präsidenten gekrönt. Über 97 Prozent der Mitglieder votierten für ihn.

"Ich möchte mich bei Ihnen allen sehr herzlich bedanken. Und ich verspreche Euch, ich werde Euch nicht enttäuschen", sagte Hoeneß. 108 Stimmberechtigte votierten mit nein. Dazu gab es 58 Enthaltungen.

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Hoeneß will ein aktiver Präsident sein. Als Bindeglied, Kümmerer und Ratgeber will er im Verein fungieren und - "wenn es sein muss" - auch in manchen Wochen sieben Tage arbeiten. Der langjährige Manager strebt auch wieder das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG an. Der Bundesliga-Krösus ist wirtschaftlich in Deutschland weiter die klare Nummer eins. 626,8 Millionen Euro Umsatz und 33 Millionen Gewinn konnten vermeldet werden - beides Rekord.

Am Samstagabend hofft Hoeneß auf ein Präsent der Profis. Der FC Bayern trifft im Topspiel (18.30 Uhr) auf Bayer Leverkusen. Dann soll der Rückstand auf die Leipziger mit einem Heimsieg wieder auf drei Punkte verkürzt werden. Der Herausforderer soll die Münchner Stars motivieren: "Gegner sind nicht leistungsmindernd, sondern eher leistungsfördernd."

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