Endlich wieder Luxusprobleme beim FC Bayern! Flick muss auf vier Positionen wählen

Vor dem Topspiel gegen Borussia Dortmund hat Bayern-Trainer Hansi Flick fast den gesamten Kader zur Verfügung, auch Benjamin Pavard ist zurück. Es gibt heiße Startelfkämpfe. Ein Überblick der AZ.
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Seit 2019 Trainer des FC Bayern: Hansi Flick.
Seit 2019 Trainer des FC Bayern: Hansi Flick. © Matthias Balk/dpa

Die interne Corona-Krise ist beim FC Bayern vorerst beendet, die Ausbreitung des Virus gestoppt.

Nur noch drei Spieler fehlen

Mit Benjamin Pavard meldete sich in dieser Trainingswoche der letzte positiv getestete Spieler aus der Quarantäne zurück, aktuell fehlen im Aufgebot daher nur noch drei Spieler: Corentin Tolisso (Muskelsehnenriss), Douglas Costa (Haarriss im Fuß) und Tanguy Nianzou (Aufbautraining nach Muskelbündelriss).

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Endlich wieder Luxusprobleme

Beste Aussichten also für den deutschen Klassiker gegen Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky live), auf den sich auch Uli Hoeneß schon sehr freut. Bayerns Ehrenpräsident bedachte die Sextuple-Sieger vorab mit einem riesigen Lob. Das Team von Trainer Hansi Flick spiele "seit dem vergangenen Frühjahr den schönsten Fußball seit langem", so Hoeneß im Magazin "51": "Ich habe den Eindruck, unsere Spieler haben es zu ihrer persönlichen Mission gemacht, den Fans da draußen in dieser Pandemie besonders Freude zu bereiten. Das gelingt ihnen grandios." Auch am Samstag? Die Qualität im Kader spricht dafür, Coach Flick hat endlich wieder Luxusprobleme. Die AZ erklärt die vier wichtigsten Startelfkämpfe vor dem BVB-Kracher.

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Benjamin Pavard vs. Niklas Süle: Der Franzose Pavard absolvierte am Mittwoch erstmals nach seiner Corona-Erkrankung lockeres Lauftraining, am Donnerstag steigerte er sein Pensum. Gut möglich, dass Pavard schon gegen Dortmund im Kader steht - aber darf er auch gleich wieder von Beginn an spielen? Rechtsverteidiger-Aushilfe Süle macht seine Sache zuletzt sehr ordentlich, auch in der Offensive überzeugte er, teilweise sogar mit technischen Kunststücken. "Wie er sich entwickelt, stimmt mich sehr, sehr zufrieden", sagte Flick. Vorteil: Süle.

Niklas Süle soll der Bayern-Abwehr wieder Stabilität verleihen.
Niklas Süle soll der Bayern-Abwehr wieder Stabilität verleihen. © sampics/Augenklick

Alphonso Davies vs. Lucas Hernández: Hernández saß zuletzt immer auf der Bank, gefiel aber immerhin als Joker. Gegen Köln bereitete er Serge Gnabrys Treffer zum 4:1 vor. Flick schätzt die Einstellung und Aggressivität des Franzosen, in puncto Schnelligkeit, Offensivdrang und Passspiel kommt er aber nicht an Davies heran. Der Kanadier ist auf dem Weg zur Form der Triple-Saison. Vorteil: Davies.

Hat gut lachen: Alphonso Davies vom FC Bayern.
Hat gut lachen: Alphonso Davies vom FC Bayern. © Michael Regan/Getty Images via UEFA/dpa

Jamal Musiala vs. Thomas Müller: Juwel gegen Routinier, Supertechniker gegen Raumdeuter - Flick hat auch im zentralen offensiven Mittelfeld zwei Topoptionen. Musiala durfte zuletzt zweimal in Folge starten, weil Müller noch in der Corona-Quarantäne hockte. Am Wochenende meldete sich der Ur-Bayer aber stark zurück, legte gegen Köln gleich mal ein Tor auf. Auf seine Erfahrung wird Flick nicht verzichten. Vorteil: Müller.

Thomas Müller ist wieder zurück.
Thomas Müller ist wieder zurück. © sampics/Augenklick

Serge Gnabry vs. Leroy Sané: Während Kingsley Coman, der gegen Köln über 90 Minuten geschont wurde, auf der linken Außenbahn gesetzt ist, gibt es rechts ein hochkarätiges Duell der deutschen Nationspieler. Gnabry oder Sané? Gnabry schnürte vergangenes Wochenende einen Doppelpack, dafür brauchte er nach seiner Einwechslung nicht einmal 30 Minuten. Doch auch Sané zeigt sich formstark, er war in dieser Saison insgesamt schon an 17 Treffern direkt beteiligt. Da kann Gnabry (zwölf Scorerpunkte) nicht ganz mithalten. Vorteil: Sané.

Flügelspieler des FC Bayern: Leroy Sané.
Flügelspieler des FC Bayern: Leroy Sané. © Matthias Balk /dpa

Wie sich Flick auch entscheidet: Er wird von der Bank noch mächtig nachlegen können im deutschen Klassiker.

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5 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 05.03.2021 14:20 Uhr / Bewertung:

    Ja, dann ist der hohe Sieg gegen die ersatzgeschwächten Dortmunder ja eine sichere Sache. Der Sextuple-Sieger wird meine Schwarz-Gelben vom Platz fegen - wie die Kieler an jenem 13. Januar, als halb Fußball-Deutschland aus dem Lachen nicht mehr raus kam. Aber morgen steht viel auf dem Spiel. Sehr viel. Für die Bayern. Natürlich wird es so nicht kommen. Aber man stelle sich mal vor. Die Leipziger ziehen zwischen 15:30 und 17:15 Uhr die Freiburger nach allen Regeln der Fußballkunst ab und ziehen in der Tabelle an den Bayern vorbei. Dann klopfen die Herzchen der Bayern-Spieler um 18:30 Uhr ja noch höher.

  • Downy am 05.03.2021 16:59 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Wenn wir nicht Meister werden, geht bei uns die Welt nicht unter. Hauptsache ist die Qualifikation für die Champions-League. Der Druck liegt eindeutig bei Dortmund. Solltet ihr nicht Vierter werden, müsst ihr mehr als nur den Sancho verkaufen, um finanziell über die Runden zu kommen. Und die Tatsache, dass jeder weiß, dass ihr verkaufen müsst, drückt die Summe noch zusätzlich zu dem schon von Corona hervorgerufenen Preisverlust. Ich bezweifle, dass ihr noch die Hälfte, der vom BVB letztes Jahr ausgerufenen, 120 Mio. für Sancho bekommt. Deshalb würde ich mir als BVB-Fan mehr Sorgen um Platz 4 machen als um den FC Bayern.

  • Fußball-Fan am 05.03.2021 22:35 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Downy

    "Wenn wir nicht Meister werden, geht bei uns die Welt nicht unter. " Den Witz solltest Du Dir patentieren lassen. Der ist super. Natürlich geht die Welt unter, wenn der FC Bayern nach der Blamage im Pokal auch noch die Meisterschaft vergeigt. Nach dem Sextuple wäre das die schlechteste Saison seit Jahrzehnten.

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