Ende der Geisterspiele: FC Bayern künftig wieder vor 10.000 Zuschauern

Die Geisterspiele haben für den FC Bayern ein Ende! Die kommenden Heimspiele dürfen wieder vor Zuschauern stattfinden – maximal sind 10.000 Fans erlaubt.
AZ/dpa |
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Die Geisterspiele haben ein Ende: Der FC Bayern darf wieder vor Fans spielen. (Symbolbild)
Die Geisterspiele haben ein Ende: Der FC Bayern darf wieder vor Fans spielen. (Symbolbild) © IMAGO / Michael Weber

München - Gute Nachrichten für den FC Bayern! Überregionale Sportveranstaltungen in Bayern dürfen künftig wieder vor bis zu 10.000 Zuschauern stattfinden. Das beschloss das bayerische Kabinett unter anderem am Dienstag – damit wird es vorerst also auch keine Geisterspiele beim deutschen Rekordmeister mehr geben.

Die Regelung gilt auch für andere Profiligen und Sportarten, wie beispielsweise Eishockey oder Basketball. Neben der Personenobergrenze von 10.000 gelten für die überregionalen Sportveranstaltungen weitere Einschränkungen: Es dürfen maximal 25 Prozent der Kapazitäten genutzt werden, die Fans müssen geimpft oder genesen und zusätzlich getestet sein (oder geboostert) sowie eine FFP2-Maske tragen. Dazu gilt ein Alkoholverbot.

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Topspiel gegen Leipzig wohl vor 10.000 Zuschauern

Zum nächsten Heimspiel gegen RB Leipzig am 5. Februar (18.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) dürfen die Münchner somit wieder 10.000 Zuschauer empfangen.

Der Freistaat wagt sich damit in der heiß diskutierten Zuschauerfrage vor dem Hintergrund hoher Corona-Zahlen überraschend weit vor. Die Länderchefs hatten sich am Montag darauf verständigt, dass die Staats- und Senatskanzleien bis zum 9. Februar eine einheitliche Regelung für überregionale Großveranstaltungen vereinbaren sollen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte allerdings schon zuvor angekündigt, dass er notfalls einen Alleingang Bayerns wagen würde.

Für die Zulassung von Zuschauern gelten unterschiedliche Höchstgrenzen in den Ländern: Wie bislang in Bayern dürfen in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen derzeit überhaupt keine Fans in die Arenen. Dagegen spielte beispielsweise der Drittliga-Tabellenführer 1. FC Magdeburg am vergangenen Sonntag gegen den TSV Havelse vor 13.385 Zuschauern. Das ließ die Verordnung in Sachsen-Anhalt zu, nach der die Stadien bis zu 50 Prozent gefüllt werden dürfen. Beim Sieg des FC Bayern am Wochenende bei Hertha BSC durften 3.000 Zuschauer ins Berliner Olympiastadion.

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16 Kommentare
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  • Leserin am 26.01.2022 07:40 Uhr / Bewertung:

    Wahlkampf is! ... würde ich die Massnahmen Söders beschreiben. Getrieben von Verzweiflung angesichts der Umfragen. Keine Mehrheit mehr. Nicht einmal mit der Anhängsl FW. Das darf bei den Wahlen 2023 nicht sein. Das würde den Ehrgeitzling Söder doch glatt in die politische Bedeutungslosigkeit schicken. Dass die Auswirkungen der Pandemie auf das Land und die Menschen für ihn kein Entscheidungskriterium sind haben wir in der 3. Welle gesehen. Statt sich um die Gesetzgebung zu kümmern war wochenlang Zickerkrieg mit Laschet. Und jetzt? Statt vorsichtig stillhalten für ein paar Wochen, damit die 4. Welle nicht unnötig schlimm wird, wird der Wahlkampf eröffnet.

  • SL am 25.01.2022 17:54 Uhr / Bewertung:

    Raus aus dem Panik-Modus. Dänemark schafft gerade zum Monatsende alle Corona-Maßnahmen ab.

  • Leserin am 26.01.2022 07:47 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von SL

    Faktencheck:
    1) Der Impfstatus der Dänen im Vergleich zu Deutschland ist deutlich besser.
    2) Die Omicron-Welle ist dort deutlich früher gewesen.
    So wie sie es schreiben, hätten auch die Dänen die Massnahmen wegen Omicron, die sie jetzt zurücknehmen, gar nicht erst wieder eingeführt.

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