Emotionales Interview nach WM-Aus: Joshua Kimmich gibt sich wieder kämpferisch

Joshua Kimmich zeigte sich nach dem vorzeitigen WM-Aus frustriert und niedergeschlagen. Der 27-jährige Bayern-Profi machte nun aber deutlich, dass er bald wieder voll angreifen möchte, aufgeben sei keine Option.
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Joshua Kimmich gibt sich nach dem WM-Aus kämpferisch.
Joshua Kimmich gibt sich nach dem WM-Aus kämpferisch. © IMAGO / Sven Simon

München - Enttäuschung und Wut, aber auch Kampfgeist: Einige deutsche Nationalspieler haben am zweiten Tag nach dem bitteren WM-Aus ihrer Trauer Ausdruck verliehen, aber auch den Willen zur Wiedergutmachung bekundet. "In spätestens vier Wochen heißt es dann wieder Attacke, denn Aufgeben ist niemals eine Option", schrieb etwa Mittelfeldchef Joshua Kimmich bei Instagram.

Kapitän Manuel Neuer meinte: "Es wird noch einige Zeit dauern, all das zu verarbeiten." Kai Havertz klagte: "Wir spüren den Schmerz der Nation." Im Leben gehe es aber darum, "stärker zurückzukommen". Mario Götze ergänzte: "Es ist wichtig, dass wir uns reflektieren und verbessern."

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DFB-Stars hadern nach WM-Aus

Als einziger Nationalspieler hatte Antonio Rüdiger sich bereits am Freitag im Netz zu Wort gemeldet. Statt Ausreden zu suchen, müsste sich die DFB-Elf "selbst hinterfragen", forderte der Abwehrchef. Wie seine Kollegen werde er "einige Zeit brauchen", bis das "maximal frustrierende" Aus verdaut sei, "für den Moment gibt es keinen Trost".

WM-Entdeckung Niclas Füllkrug äußerte sich ähnlich, Matthias Ginter ist "immer noch sprachlos", Havertz berichtete von Frust, Enttäuschung und "vielen anderen Gefühlen. Es wird Wochen dauern, dies zu verarbeiten."

Kevin Trapp ist "sicher, dass wir uns steigern werden". Götze nahm immerhin das "großartige Gefühl" mit in den Urlaub, wieder für Deutschland spielen zu dürfen. Dies bei einer WM vor seinem Sohn Rome getan zu haben, werde er "nie vergessen".

Nach WM-Aus: Kimmich hatte Angst in ein Loch zu fallen

Führungsspieler Kimmich startete sofort die Analyse. "Wir haben es nicht geschafft, unsere Qualität konstant auf den Platz zu bringen." Unmittelbar nach dem Aus hatte der 27-Jährige noch erklärt, dass er ein bisschen Angst davor habe, in ein Loch zu fallen.

Die Vorbereitung auf die Fortsetzung der Bundesliga beginnt für ihn beim FC Bayern am 3. Januar. Drei Tage später geht es für die Münchner erneut nach Katar ins Trainingslager.

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • meingottwalter am 05.12.2022 08:58 Uhr / Bewertung:

    Wir spüren den Schmerz der Nation? Mir tut nix weh.

  • Radio Pähl am 04.12.2022 19:48 Uhr / Bewertung:

    Es ist viel zu verbessern!
    Außer Müller und Götze können aber alle erst mal weitermachen!
    Ich erinnere mich noch gut an die Guadiolazeit bei Bayern: Da war Spieltag für Sieltag die Frage: Wer war der Schlechteste? Müller oder Götze?

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