Einsame Spitze: Der FC Bayern hängt wirtschaftlich alle Rivalen ab

Eine KPMG-Studie zeigt, wie maßlos andere Meister aus Europa mit ihrem Geld umgehen. Nur der FC Bayern hat in der Saison 2020/21 einen Gewinn erzielt.
von  AZ
Gehören zur Führungsriege des FC Bayern: Präsident Herbert Hainer (l.) und Vorstandsboss Oliver Kahn.
Gehören zur Führungsriege des FC Bayern: Präsident Herbert Hainer (l.) und Vorstandsboss Oliver Kahn. © Sammy Minkoff/Augenklick

München – Der FC Bayern steht nicht nur an der Spitze der Bundesliga, sondern ist auch im internationalen Vergleich unantastbar – zumindest wenn es um das Wirtschaften geht.

Denn wie eine aktuelle Studie enthüllt, haben die Münchner als einziger Meister der acht europäischen Topligen in der Saison 2020/21 einen Gewinn erzielt.

FC Bayern mit Gewinn von 1,8 Millionen Euro

Laut dem Bericht "The European Champions Report" der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat der Rekordmeister mit 1,8 Millionen Euro zwar wegen Corona einen im Vergleich zu den Vorjahren mageren Gewinn erzielt, dennoch ist das Plus ein internationales Alleinstellungsmerkmal: Die Meister aus Spanien, Italien, Frankreich, Niederlande, Portugal und der Türkei müssen in der von der Pandemie stark beeinträchtigten Saison allesamt Verluste hinnehmen. Und zwar teils sehr deutliche!

Inter Mailand hat mit 245,6 Millionen Euro den größten Verlust unter den Meistern gemacht. Auch der spanische Titelträger Atletico Madrid weist mit 111,7 Millionen Euro ein sattes Minus auf. 

Ajax Amsterdam (- 8,1 Millionen Euro), OSC Lille (-23,2), Sporting Lissabon (-33) und Besiktas Istanbul (-44,4) schreiben ebenfalls rote Zahlen. Englands Champion Manchester City konnte in der Studie nur bedingt analysiert werden, da hier laut KPMG noch "keine belastbaren Zahlen" verfügbar sind. 

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