Eine schöne Reise für Mario

Zum ersten Mal in der Saison steht Gomez im Kader. „Valencia ist ein schöner Einstieg”
von  ps

VALENCIA Mit David Alaba schlenderte Mario Gomez durch den Abflugbereich des Münchner Flughafens, man amüsierte sich prächtig beim Betrachten von Videos auf den Smartphones. Der Bayern-Stürmer genoss es, erstmals in dieser Saison bei einem Pflichtspiel im Kader zu stehen. Letzten Dienstag hatte er bei einem Testspiel in Markt Schwaben vier Tore beim 6:0 erzielt. Es waren seine ersten Schritte in einem Match, das extra für ihn arrangiert worden war. Die Partie in Nürnberg (1:1) kam für ihn noch zu früh, doch mit der Reise nach Spanien könnte es keinen schöneren Zeitpunkt für das wahre Comeback geben – schließlich ist Gomez Halb-Spanier, sein Vater wurde in Andalusien geboren.


„Es ist schön, wieder dabei zu sein, wieder mit der Mannschaft unterwegs zu sein. Gerade die Reise nach Valencia ist für mich natürlich ein schöner Einstieg”, sagte Gomez der AZ. Die Verletzung hat ihn nachdenklich gemacht, Anfang August waren freie Gelenkkörper am Sprunggelenk diagnostiziert worden, eine Operation unumgänglich. Gomez weiter: „Es fühlt sich wirklich gut an, ist aber jetzt auch nicht so, dass ich platze vor lauter Freude. Ich war noch nie in meiner Karriere so lange verletzt. Gleich nach der Operation war klar, dass es mindestens drei Monate dauern würde. Insgesamt war ich 14 Wochen weg vom Team. Mal sehen, ob ich zum Einsatz komme.” Eine Einwechslung als Joker dürfte das höchste der Gefühle für Gomez sein.


Trainer Jupp Heynckes sagte in Valencia: „Nach dem Freundschaftsspiel haben wir vereinbart, dass Mario ein Wochenende zu Hause bleibt, nicht mit nach Nürnberg fährt, am Samstag pausiert und am Sonntag trainiert. Ich bin sehr froh, dass Mario jetzt dabei und bei bester Gesundheit ist.” 

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