Ein verlorenes Jahr beim FC Bayern

Bayern-Reporter Maximilian Koch über die Fehlentscheidungen der Bayern-Spitze im vergangenen Jahr.
von  Maximilian Koch
Selbstkritik? Auch am Freitagabend kaum zu vernehmen bei Bayern-Präsident Uli Hoeneß.
Selbstkritik? Auch am Freitagabend kaum zu vernehmen bei Bayern-Präsident Uli Hoeneß. © Matthias Balk/dpa/AZ

Ende November 2017 war Uli Hoeneß ein "zufriedener Mensch", wie er damals auf der Jahreshauptversammlung sagte. Jupp Heynckes hatte das Team zurück an die Spitze geführt – und Hoeneß ("Alle schweben nur noch!") mit einer Siegesserie die Sicht vernebelt. Es sei gar nicht ausgeschlossen, dass Jupp ein weiteres Jahr bei den Bayern bleiben werde, meinte Hoeneß. Er lag falsch – wie bei einigen Entscheidungen seitdem.

Das Festhalten an Heynckes verhinderte die Verpflichtung von Thomas Tuchel, der inzwischen erfolgreich in Paris tätig ist. Zudem verpasste es die Bayern-Spitze, den Kader zu verstärken. Sportdirektor Hasan Salihamidzic darf weiter nicht an Profil gewinnen. Es gab den Pressekonferenz-Eklat und die Breitner-Verbannung (Lesen Sie dazu auch: Hoeneß und Breitner - Entfreundung auf Bayern-Art).

Selbstkritik? Auch am Freitagabend kaum zu vernehmen bei Hoeneß. Für die Bayern-Führung war es ein verlorenes Jahr.

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