Ein bisschen Frieden?

Im Fan-Streit reicht Bayern-Boss Rummenigge den eigenen Anhängern die Hand. Eine deftige Breitseite bekommt hingegen Frankfurt-Chef Bruchhagen: „Eine unsägliche Schnapsidee!”
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MÜNCHEN Vergangenen Montag hatten sich Münchner Fanclubvorsitzende zu einem Treffen verabredet und dazu Abgesandte des FC Bayern eingeladen. Man blieb unter sich, was die Fans sehr bedauerten.


Nun aber gibt es plötzlich Signale, dass man seitens der Vereinsführung gewillt ist, den Streit um die Kartenverteilung in der Südkurve sowie den freien Zugang für die Blöcke 112/113 – und das daraus resultierende Stimmungsvakuum bei Heimspielen in der Allianz Arena – zeitnah zu lösen. Im Editorial des neuen „Bayern-Magazin” zum Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg nimmt sich der Vorstandsvorsitzende dieser Problematik an.

„Ich bin gerne bereit, einen intensiveren Austausch mit der Fanszene zu betreiben – zum Wohl des FC Bayern, der uns allen am Herzen liegt”, schreibt Karl-Heinz Rummenigge und erklärt: „Wir setzen lediglich Vorgaben aus der Gesetzgebung um. Es mag allerdings sein, dass dies für die Betroffenen nicht immer verständlich wirkt. Aber: Wir haben die Verantwortung, gegen Gewalt, Rassismus und Pyrotechnik vorzugehen. Ich möchte betonen, dass keine der Maßnahmen, die getroffen wurden, eine Schikane darstellen soll.” Was die Fans anders sehen.


Rummenigge kündigte ein Entgegenkommen des Vereins an: „Sofern uns das Kreisverwaltungsreferat (als zuständige Behörde) die Genehmigung dafür erteilt, starten wir – mit Hilfe der neuen Drehkreuze – bei einem Bundesligaspiel im Herbst 2013 einen Testlauf für einen freien Blockzugang im Unterrang der Südkurve.” Und: „ Die Auswärtsdauerkarte werden wir ab sofort auch für die Uefa-Klubwettbewerbe und den DFB-Pokal – mit persönlicher Abholung vor Ort – anbieten.”


Eine deftige Breitseite von Rummenigge bekommt in diesem Editorial Frankfurts Vereinsboss: „Ich habe derzeit das Gefühl, dass einige fast schon verzweifelt versuchen, uns am Zeug zu flicken. Ich denke an Heribert Bruchhagen mit seiner unsäglichen Schnapsidee, den Champions-League-Teilnehmern in die Kasse zu greifen, zum angeblichen Wohl der Liga.” 

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