Eigensinnigkeit als Rezept gegen die offensive Lethargie

Django Asül, Komiker und Kabarettist, kommentiert an dieser Stelle jeden Samstag das Geschehen beim FC Bayern. Mehr über ihn unter: www.django-asuel.de
von  Django Asyl
Nimmt die Bayern aufs Korn: Kabarettist Django Asül.
Nimmt die Bayern aufs Korn: Kabarettist Django Asül. © AZ

Django Asül, Komiker und Kabarettist, kommentiert an dieser Stelle jeden Samstag das Geschehen beim FC Bayern. Mehr über ihn unter: Django Asül

Ein Schlüsselbeinbruch ist kein Beinbruch. Wenn schon Zwangspause für Schweinsteiger, dann lieber jetzt gleich. Die Gruppenphase ist souverän geschafft. Außerdem ist Robben wieder gesund. Und da der Holländer sehr schnell wieder nicht gesund ist, sollte ihn Heynckes gleich in die Stammelf beordern. Damit wäre zwar die Balance zwischen Offensive und Defensive gestört. Aber das sollte gegen Giganten wie Villarreal oder Augsburg nicht das Problem sein.

Im Gegenteil, gerade die mangelnde Chancenverwertung ist das sichtlich größte Manko des Rekordmeisters. Wenn in einem Heimspiel gegen Neapel selbst einem Topmann wie Gomez nur ein lächerlicher Hattrick gelingt, grenzt das schon sehr an offensiver Lethargie. Da kann die Eigensinnigkeit eines Robben eine erfrischende Gegenmaßnahme sein. Andererseits wäre speziell gegen Augsburg ein bisschen Nachlässigkeit vielleicht gar nicht so schlecht. Die Augsburger sind schon irgendwie so eine Art Statthalter für die Löwen in der ersten Liga. Da sollten sie schon die Klasse halten, bis sich die 60er wieder gefangen haben. Für den FCA ist das Duell ein Schlüsselspiel. Ein Unentschieden würde enorme Euphorie entfachen. Und für den FCB wäre es kein Schlüsselbeinbruch.
 

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