Eigener TV-Kanal für Bundesliga

Karl-Heinz Rummenigge empfiehlt der DFL auf dem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit die Einführung eines eigenen TV-Kanals.
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Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender von Rekordmeister Bayern München, empfiehlt der Deutschen Fußball Liga (DFL) auf dem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit die Einführung eines eigenen TV-Kanals.

MÜNCHEN – „Wir sind in der jetzigen Situation immer erpressbar und abhängig von Dritten, von der ARD, von Sky und anderen. Deshalb fände ich es gut, dass man einfach mal über neue Wege nachdenkt. Ich habe guten Kontakt zu den Kollegen in England, die einen eigenen Sender unterhalten und bestücken. Die sind unabhängig und sehr zufrieden“, sagte Rummenigge dem Magazin 11Freunde.

Die Fernsehrechte werden für die Saison 2013/14 neu vergeben. In den jetzt anstehenden Verhandlungen sei ein Liga-Kanal jedoch kaum realisierbar, meinte Rummenigge: „Für die nächste Verhandlungsrunde haben wir den Zeitpunkt, diese Idee voranzutreiben, wahrscheinlich wieder verpasst.“ Insgesamt sei er der Ansicht, „dass die Bundesliga als Ganzes bislang die Chance verpasst hat, einen eigenen Sender zu etablieren“, ergänzte Rummenigge, der den FC Bayern in diesem Zusammenhang als „Treiber zum Wohle der ganzen Liga“ sieht:

„So wie wir Titel anstreben, wollen wir uns auch finanziell weiterentwickeln.“ Deshalb verlieh Rummenigge auch erneut seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Bundesliga künftig eine noch höhere Summe aus der TV-Vermarktung erlöst als die bisher 420 Millionen Euro pro Saison.

„Ich bin kein Träumer, auch mir fällt im ersten Schritt keine Lösung ein, wie man diese Beträge von jetzt auf gleich auf sagen wir 750 Millionen Euro erhöhen kann. Aber ich erwarte (...), dass darauf hingearbeitet wird, damit Deutschland in absehbarer Zeit beim TV-Geld mit Italien mithalten kann. England werden wir fraglos nicht erreichen“, sagte er. In Italien werden 900 Millionen Euro/Jahr bezahlt.

 

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