„Drei Jahre ohne Titel sind unmöglich“

Dante und Tom Starke haben schon kapiert, wie man bei Bayern auftritt: selbstbewusst.
von  Thomas Becker

Natürlich ging es um seine Locken. Nein, er werde diesmal nicht seine Haarpracht verwetten, sagte der Brasilianer beim ersten Auftritt im Presse-Stüberl des FC Bayern. 2011 hatte er sich eine Glatze rasieren lassen, nachdem mit Gladbach der Klassenerhalt geschafft war. Mittlerweile sind die Locken nachgewachsen, und Dante möchte im Fall eines Titelgewinns keine Haarwette abschließen: „Dann müsste ich ja vielleicht jedes Jahr meine Haare abschneiden lassen.“ Noch eine titellose Saison traut er Bayern nicht zu: „Zwei Jahre ohne Titel sind nicht schön, drei sind unmöglich.“
Auch Novizen-Kollege Tom Starke hat schon verinnerlicht, wie man hier aufzutreten hat: selbstbewusst. Was von den Spielern in der ersten Saison nach zwei titellosen Jahren erwartet wird, ist ihm klar: „Alles ist darauf ausgerichtet, wieder Erster zu werden.“ Seinen Anteil daran als zweiter Mann hinter Manuel Neuer kann der Ex-Hoffenheimer klar definieren: „Es ist auch meine Aufgabe, ihm bei seiner Weiterentwicklung zu helfen. Es gibt immer Luft nach oben, bei jedem.“
Er wolle in der Konkurrenzsituation mit Neuer „keinen Zentimeter“ zurückweichen, „denn das ist immer auch leistungsfördernd“. Das Wohlbefinden des 31-Jährigen wird sich in den nächsten Wochen noch verbessern, wenn die Familie von Heidelberg an die Isar übersiedelt. Bis dahin wohnt er noch im Hotel.

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