Dreesen: Haltung gegen Super League "unumstößlich"

Der FC Bayern bleibt klar gegen die Einführung einer Super League. Daran ändere auch die jüngste Aussage der Initiatoren nichts, sagt der Vorstandschef.
dpa |
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Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Jan-Christian Dreesen, spricht auf der Jahreshauptversammlung.
Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Jan-Christian Dreesen, spricht auf der Jahreshauptversammlung. © Angelika Warmuth/dpa
Berlin

Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen hat eine Teilnahme des FC Bayern an einer möglichen Super League erneut kategorisch ausgeschlossen. "Für uns ist das überhaupt keine Alternative. Unsere Haltung ist unumstößlich", sagte Dreesen im Interview der "Welt am Sonntag". Die Aussagen der Super-League-Organisatoren, der deutsche Fußball-Rekordmeister könne ein "bedeutender Bestandteil" werden, wies Dreesen deutlich zurück.

"Es ist für mich nicht nachvollziehbar, ja irritierend, wie sich die Initiatoren der Super League über unsere klaren Aussagen hinweg setzen und darüber fabulieren, dass sie gerne Bayern München an Bord hätten", sagte Dreesen. "Das zeigt, wie wenig Respekt sie vor dem Fußball wirklich haben. Ich kann es nur ganz klar sagen: Es gibt keine Super League mit Bayern München." Aussagen wie von Bernd Reichart, der als Chef des Sportprojektentwicklers A22 die Pläne für eine Super League vorantreibt, verbitte er sich.

Dreesen äußerte zudem, es gebe in der Club-Vereinigung ECA die klare Haltung gegen eine Super League. "Unsere tiefe Überzeugung ist, dass die nationalen Ligen das Fundament eines jeden Clubs sind", sagte der Bayern-Chef. Reichart hatte zuletzt in einem Interview Mediengruppe Münchner Merkur/tz über die Super League gesprochen.

Der Europäische Gerichtshof hatte Ende vergangenen Jahres geurteilt, dass die UEFA und der Weltverband FIFA andere Wettbewerbe nicht grundsätzlich von ihrer Genehmigung abhängig machen dürfen. Sie dürfen zudem Vereinen und Spielern nicht verbieten, an diesen Wettbewerben teilzunehmen. Das bedeute allerdings nicht zwangsläufig, dass die Super League genehmigt werden müsse, so die Richter.

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