Douglas Costas trauriger Abschied vom FC Bayern

München - Immerhin geht er als amtierender Weltmeister, als Teil des besten Teams der Welt. Douglas Costa (30) hatte seinen letzten Einsatz für den FC Bayern im Finale der Klub-WM am 11. Februar gegen den mexikanischen Klub Tigres, in der 74. Minute wurde der Brasilianer für Kingsley Coman eingewechselt und durfte wenig später den Titel feiern.
Costa wird nicht mehr für Bayern auflaufen
Was Costa damals noch nicht wusste: Er würde nie wieder das Bayern-Trikot tragen. Im Training zog er sich vier Tage nach dem Endspiel einen Haarriss im rechten Mittelfußknochen zu, der ihn bis heute außer Gefecht setzt. Nun ist klar, dass Costa in dieser Saison gar nicht mehr spielen kann. Was für ein trauriger Abschied vom FC Bayern.
Im Sommer kehrt Costa zu seinem Stammverein Juventus Turin zurück, die Münchner hatten den Offensivspieler für eine Saison ausgeliehen. In dieser Zeit konnte Costa, der schon zwischen 2015 und 2017 für Bayern spielte, nicht überzeugen. 20 Pflichtspiele stehen in seiner Bilanz, dabei gelangen ihm ein Tor und drei Vorlagen. Daher besteht kein Bedarf an einer weiteren Beschäftigung, übrigens auch bei Juve nicht: Die Italiener wollen Costa verkaufen.
Alexander Nübel bei Monaco und Leipzig im Gespräch
Bei Bayern ist Costa neben Jérôme Boateng, David Alaba, Javi Martínez und Tiago Dantas (Ende der Leihe) der fünfte Abgang am Saisonende. Und es könnten weitere folgen. Ersatztorhüter Alexander Nübel etwa möchte sich nach AZ-Informationen gern verleihen lassen, weil er hinter Stammkeeper Manuel Neuer fast nie zu Einsätzen kommt. Lediglich dreimal durfte Nübel in dieser Spielzeit im Tor stehen.
Neben der AS Monaco zeigt laut "Kicker" auch RB Leipzig Interesse an Nübel. RB-Keeper Peter Gulacsi wird mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, womöglich stößt Nübel in diese Lücke. Der 24-Jährige kann sich eine Leihe über zwei Jahre vorstellen. Bei Ron-Thorben Hoffmann, Bayerns Nummer drei, haben die Münchner die Option für ein weiteres Jahr gezogen.