Django rechnet ab: Nach der Gruppenphase ist noch weit vor dem Finale

Django Asül, Komiker und Kabarettist, kommentiert an dieser Stelle jeden Samstag das Geschehen beim FC Bayern. Mehr über ihn unter: www.django-asuel.de
Irgendwie hat diese Champions-League-Auslosung schon Flair. Für jedermann ist was dabei diesmal: Gegen die wackeren Rumänen aus Cluj wird die Kartennachfrage nicht ganz so bombastisch ausfallen, so dass viele Fans endlich mal zu ihrer Arena-Premiere kommen. Und Dauerkartenbesitzer schenken die Karten dem netten Nachbarn.
Rom hingegen ist natürlich eine prima Sache. Schließlich gilt es, die Finalniederlage gegen Inter Mailand wett zu machen. Und da Inter die Bayern durchaus jederzeit wieder schlagen kann, ist AS Rom wahrscheinlich besser geeignet zwecks Revanche. Sonst könnte der FC Bayern eventuell psychologisch angeschlagen ins letzte Heimspiel gegen Basel gehen, was sehr heikel werden könnte. Denn den Römern muss man durchaus zutrauen, Basel nicht zu besiegen, so dass es für die Basler ein echtes Endspiel werden könnte in München. Und Alt-Bayer Fink als Basel-Trainer will gegen seinen Ex-Verein nicht ganz so alt ausschauen. Während der FC Bayern die Partie als Abschiedsspiel für Fink sehen könnte und schaumgebremst ans Werk geht.
Die Bayern müssen jedenfalls auf der Hut sein. Denn wie sagte schon einst Herberger: Nach der Gruppenphase ist noch weit vor dem Finale.