DJANGO rechnet ab: Hausverbot für Uli Hoeneß
Ghettobildung, Bajuwarisierung: Django Asül, Komiker und Kabarettist, kommentiert an dieser Stelle jede Woche das Geschehen beim FC Bayern. Mehr über ihn unter: www.django-asuel.de
Louis van Gaal stellt die Weichen für seine Zukunft: Er sucht ein Haus am See oder wahlweise Haus mit See in der Nähe vonMünchen. Und zwar für die Zeit nach seiner Trainerkarriere. Der Holländer will sich quasi sukzessive bajuwarisieren.
Um dieses Vorhaben nicht zu gefährden, darf er natürlich nicht zu viele Landsleute um sich herum haben. Zu groß wäre die Gefahr, dass dem Bayern- Trainer dann mentale Ghettobildung vorgeworfen wird. Also ging er tief in sich, um festzustellen: Er hat viel zu viele Holländer im Kader.
Zwar nicht so viele wie damals beim FC Barcelona, als auf einen Spanier neun Niederländer kamen. Aber wenn Robben gesund ist und spielt, wirbelt er allein herum wie fünf Holländer.
Deshalb blieben für Braafheid und van Bommel nur zwei Optionen: Entweder eindeutschen lassen oder sich anderweitig sinnvoll beschäftigen. Beide entschieden sich für Letzteres. Wobei speziell van Bommel aus Trotz sofort mächtig eingeschlagen hat bei seiner Premiere in Mailand. Jetzt muss man nur hoffen, dass van Gaal nicht zu früh ein Bayer wird. Sonst droht Hausverbot für Christian Nerlinger. Und für Uli Hoeneß sowieso.