Django rechnet ab: Der Fall Robben

Ein Vorschlag wider die Ausbeutung - Django Asül, der Komiker und Kabarettist, kommentiert das Fußballgeschehen rund um den FC Bayern.
Die Nachwehen der WM werden für Bayerns Kreativabteilung langsam zum Albtraum. Während Ribéry ohnehin an sportlichen und juristischen Fronten zu kämpfen hat, muss Robben auf den FC Bayern und der Verein auf seinen Star monatelang verzichten.
Ein fünf Zentimeter großes Loch im Muskel blieb tatsächlich wochenlang verborgen. Natürlich kommt da schnell die Frage auf, wieso ein Fußballprofi so etwas nicht bemerkt.
Aber die wahren Schuldigen sitzen angeblich auf der holländischen Seite. Weil die Verbandsleute nämlich Robben im wahrsten Sinne des Wortes mit Gewalt bei der WM einsetzen wollten. Holland stand vor einer schwierigen Entscheidung: Soll Robben Weltmeister werden oder gesund zu seinem Verein zurückkehren? Logischerweise haben die Holländer nicht allzu lang überlegt.
Um so etwas in Zukunft zu vermeiden, bleibt nur ein Ausweg: Die WM erstreckt sich nicht mehr nur über vier Wochen, sondern über das ganze Jahr ähnlich der Qualifikation. Nur so kann ein Robben davor bewahrt werden, von seinen Landsleuten ausgebeutet zu werden.
Oder aber die Spieler werden nur noch von neutralen Fifa-Ärzten untersucht. Notfalls muss Müller-Wohlfahrt eben geklont werden.