Dieter Reiter empfängt Bayern als Fan – "Freue mich doppelt"

Im Gegensatz zu Christian Ude ist Münchens neuer OB Dieter Reiter selbst leidenschaftlicher Bayern-Fan. Umso mehr freut sich Reiter auf den Empfang auf dem Rathausbalkon.
dpa |
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Dieter Reiter ist bekennender Bayern-Fan und freut sich auf den Empfang.
Rauchensteiner/dpa Dieter Reiter ist bekennender Bayern-Fan und freut sich auf den Empfang.

München – Für Münchens neuen Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) steht das erste Highlight in seiner noch jungen Amtszeit an. Am Samstagabend empfängt das Stadtoberhaupt mit dem FC Bayern München auf dem Rathausbalkon am Marienplatz seinen Lieblingsclub zur Meisterfeier.

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„Ich freue mich gleich doppelt: Als Bayern-Fan und natürlich als Münchner Oberbürgermeister, der durchaus stolz ist, einem Münchner Verein zur 24. deutschen Meisterschaft gratulieren zu können“, sagte der 55-Jährige. Nach dem letzten Saisonspiel gegen den VfB Stuttgart am Nachmittag wollen sich die Münchner Fußballprofis von Tausenden Fans in der Innenstadt bejubeln lassen.

Etliche Empfänge zuvor hatte Reiters populärer und bundesweit bekannter Vorgänger Christian Ude (SPD), selbst bekennender Fan des Stadtrivalen 1860 München, bravourös gemeistert. Wie Ude dabei jahrelang mit stoischer Ruhe die Pfiffe der Fans über sich habe ergehen lassen, „das war schon bewundernswert“, erklärte FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. „Wenn man da oben steht, ist das der Ausdruck für einen Titelgewinn. Und jetzt empfängt uns mit Dieter Reiter auch ein neuer Oberbürgermeister, der glühender Bayern-Fan ist.“

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Reiter selbst hat seine Fanleidenschaft aber auch schon negative Schlagzeilen eingebracht: Vor einem Jahr war er auf Einladung des FC Bayern zum Champions-League-Finale ins Londoner Wembley-Stadion gereist – der Verein bezahlte Flug, Eintrittsticket, Bankett und Hotel. Sogar die Staatsanwaltschaft schaltete sich ein – sah aber am Ende keine Anhaltspunkte für eine mögliche Vorteilsnahme. Rechtlich war die Reise also einwandfrei, aber an Reiter blieb damals der Vorwurf mangelnden politischen Fingerspitzengefühls hängen.

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