Die wichtigsten Bayern-Spieler im DFB-Pokal-Finale

Ein Kuschelfinale? Von wegen! „Es herrscht große Rivalität“, sagt Boateng vor dem Endspiel um den DFB-Pokal gegen den BVB. Der bangt um Stürmer Lewandowski. Die AZ zeigt die fünf heißesten Duelle
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Ein Kuschelfinale? Von wegen! „Es herrscht große Rivalität“, sagt Boateng vor dem Endspiel um den DFB-Pokal gegen den BVB. Der bangt um Stürmer Lewandowski. Die AZ zeigt die fünf heißesten Duelle

München - So langsam kommt Schwung in die Veranstaltung... Bisher haben sich die Protagonisten des FC Bayern und von Borussia Dortmund vor dem DFB-Pokalfinale in Berlin (Sa., 20 Uhr/ARD und Sky) fast freundschaftlich zurückgehalten.

Ein Kuschelfinale? Von wegen! So langsam steigt bei allen Beteiligten die Anspannung. „Bei jedem kribbelt’s“, sagt Jérôme Boateng. „Wir freuen uns riesig auf dieses Finale. Wir sind sehr motiviert, hoffen, dass wir ein super Spiel abliefern.“

Es ist halt doch: der deutsche Clásico. „Es herrscht große Rivalität, weil die beiden besten deutschen Mannschaften aufeinandertreffen“, sagt Boateng und kündigt an: „Gegen Dortmund ist es meistens nicht gerade ein Freundschaftsspiel; es wird bestimmt auch mal ruppiger zur Sache gehen.“

Damit entspricht der Innenverteidiger der offiziellen Sprachregelung bei Bayern, die Sportvorstand Matthias Sammer vorgegeben hatte: „Ich erwarte für Samstag, dass da eine Gruppe auf dem Platz ist, wo der Einzelne erkennbar sagt, ich sterbe für meine Mitspieler. Im leistungssportlichen Sinne.“


Die AZ zeigt, auf welche 5 Duelle es in Berlin ankommt, wer wen dominieren muss:


GUARDIOLA GEGEN KLOPP

Wer macht sein Team heißer? Guardiola hatte den seltenen Luxus, sein Team ohne englische Woche auf den BVB vorbereiten zu können. „Wir hatten eine gute Trainingswoche“, sagt Thomas Müller. „Wir sind heiß. Ich bin guter Dinge, dass wir die Saison jetzt positiv abschließen.“


NEUER GEGEN WEIDENFELLER

Deutschlands Nummer eins gegen Deutschlands Nummer zwei. Neuer stand zuletzt häufiger unter Beschuss, als ihm lieb war, spielte in den letzten drei Monaten nur zweimal zu Null und war in den wichtigen Spielen kein Faktor. In der Liga hat er allerdings insgesamt 80 Prozent aller Torschüsse pariert, Weidenfeller nur 67 Prozent. „Nuancen werden entscheiden“, sagt Neuer, der nun zum vierten Mal in Folge im Pokalfinale steht.

BOATENG GEGEN HUMMELS

Bundestrainer Joachim Löw wird in Berlin ganz genau hinsehen, schließlich konkurrieren die beiden Innenverteidiger mit Arsenals Per Mertesacker um zwei Plätze in der WM-Startelf. Während Hummels Formkurve ansteigt, fing sich Boateng für seine unnötige Rote gegen Hamburg einen ordentlichen Rüffel von Bayern-Boss Rummenigge und eine Geldstrafe ein. Boateng: „Ich habe mir das angehört, und gut ist. Ich weiß selbst, dass es dumm war.“

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ROBBEN GEGEN REUS

Beide in Topverfassung, beide die X-Faktoren ihrer Mannschaften. In den zurückliegenden Duellen war immer einer der beiden spielentscheidend. So zum Beispiel im Wembley-Finale: Reus holte den Elfmeter vor Dortmunds Ausgleich raus, Robben bereitete das 1:0 vor und verwandelte selbst zum 2:1. Robben sagt vor dem Duell: „Wir brauchen uns nicht zu motivieren. Wir spielen gegen einen super Gegner, das sind immer die schönsten Spiele.“ Zu seiner Form sagt er: „Für mich ist das Wichtigste, dass ich das ganze Jahr durchgehalten habe, fit geblieben bin. Du fühlst dich gut, nur so kannst du Leistung bringen. Ich hoffe wir können die Krönung am Samstag schaffen.“

MANDZUKIC GEGEN LEWANDOWSKI

Das Duell um die Torjägerkanone hat der Bald-Bayer Lewandowski für sich entschieden (20:18 Ligatreffer). Im direkten Duell kann Mandzukic zeigen, dass er nicht schlechter als sein desginierter Nachfolger ist. Lewandowski musste am Donnerstag das Training abbrechen. Ein Sprecher sagte: „Es war ein nicht-öffentliches Training. Deshalb sagen wir dazu nichts.“

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