Die Rache nach den Tränen: Suárez gegen die Bayern motiviert

Die Tränen von Luis Suárez sind längst getrocknet. Vor vier Wochen hatte der Fußball-Stürmer bei seinem Abschied vom FC Barcelona noch hemmungslos geweint, weil er von den Katalanen zum Weggang gezwungen worden war und sich "ungerecht behandelt" fühlte. Er habe damals sogar mehrere Tage unter Tränen verbracht, verriet er später. Bei seinem neuen Club Atlético Madrid, mit dem er am Mittwoch zum Champions-League-Duell beim FC Bayern antritt, erlebt Suárez inzwischen aber mit 33 Jahren einen neuen Frühling.
von  dpa
Luis Suarez von Atletico Madrid nimmt an einer Trainingseinheit in Madrid vor der Champions League-Partie gegen Bayern München am 21.10.2020 teil.
Luis Suarez von Atletico Madrid nimmt an einer Trainingseinheit in Madrid vor der Champions League-Partie gegen Bayern München am 21.10.2020 teil. © Indira/DAX via ZUMA Wire/dpa/Archiv

In bisher vier Liga-Begegnungen traf er drei Mal, dazu kommt ein Assist. Auch dank ihm ist Atlético als einziges Team der Primera División noch ungeschlagen. "Suárez ist in Topform", stellte das Blatt "Sport" nach dem jüngsten 2:0-Sieg bei Celta de Vigo fest. Und Teamkollege Yannick Carrasco lobte: "Luis ist ein Kämpfer. Er ist in der Gruppe vor allem wegen seiner Persönlichkeit wichtig."

Mit den Bayern hat Suárez derweil eine Rechnung offen. Der Mann aus Uruguay sei felsenfest davon überzeugt, dass er heute immer noch bei Barça an der Seite von Kumpel Lionel Messi stürmen würde, wenn die Münchner ihn und die Blaugrana im Viertelfinale der letzten Ausgabe der Königsklasse nicht mit 8:2 deklassiert hätten, so das Portal "FC Barcelona Noticias". "Suárez will sich dafür rächen."

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