Die kommenden Wochen sind für die Bayern-Zukunft richtungsweisend
Es ist eine sensible Situation, in der sich der FC Bayern gerade befindet, richtungsweisend für die Zukunft. Können die Münchner weiter im Kreis der besten Mannschaften Europas mithalten – oder droht ein Abstieg, wie ihn andere Giganten erlebt haben? Man denke nur an den AC Mailand oder Manchester United, zwei frühere Champions-League-Sieger, die durch Management-Fehler ins Hintertreffen geraten sind.
Unglückliche Transfers haben den finanziellen Spielraum verkleinert
Der FC Bayern hat in der Corona-Pandemie Einbußen von deutlich mehr als 150 Millionen Euro zu verkraften, den Spielraum durch unglückliche Transfers wie die von Bouna Sarr, Marc Roca oder Marcel Sabitzer aber auch selbst verkleinert. Nun fehlt das Geld, um Robert Lewandowski einen neuen Vertrag anzubieten, der dem Polen zumindest keine Gehaltseinbußen beschert. Von 24 Millionen Euro brutto jährlich ist die Rede. Eine hohe Summe, aber nur ein Bruchteil von dem, was Erling Haaland verdienen will: angeblich 25 Millionen – netto.
Lewandowski ist diese Investition wert, ihm ist zuzutrauen, dass er auch noch 2025, wenn er 37 wird, auf Topniveau spielen kann. Genauso wie Manuel Neuer und Thomas Müller. Bayern sollte alles daran setzen, schnell mit dem Trio zu verlängern. Um dann in den nächsten drei Jahren Nachfolger zu finden – damit nicht das gleiche Schicksal droht wie anderen Topklubs.