Die Jogi-Formel: Bayern + Götze = Titel

Nach 18 Jahren gelingt der erste Sieg gegen Brasilien, nun träumen sie vom EM-Gewinn. Philipp Lahm sagt: „Die Euphorie ist berechtigt“.
Patrick Strasser |
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So könnte die Erfolgsformel der Nationalelf für die Euro 2012 aussehen: ein Bayern-Block um Neuer, Lahm und Schweinsteiger, dazu Dortmunds Talente wie Mario Götze.
dpa 15 So könnte die Erfolgsformel der Nationalelf für die Euro 2012 aussehen: ein Bayern-Block um Neuer, Lahm und Schweinsteiger, dazu Dortmunds Talente wie Mario Götze.
3:2 gegen Brasilien: Die besten Bilder vom Spiel der DFB-Elf
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Nach 18 Jahren gelingt der erste Sieg gegen Brasilien, nun träumen sie vom EM-Gewinn. Philipp Lahm sagt: „Die Euphorie ist berechtigt“ – weil Bundestrainer Joachim Löw endlich die beste Mischung gefunden hat.

Ach, könnte doch morgen schon EM sein. Den Nationalspielern käme das gerade recht. Mal eben haben sie den fünfmaligen Weltmeister Brasilien mit 3:2 besiegt – und nicht nur das: ausgespielt haben sie die Selecao, nicht niedergekämpft. Mit Mario Götze, dem Torschützen zum 2:0, dem überragenden Techniker als das Versprechen für die Zukunft.

Und Brasilien, lange das Nonplusultra des Weltfußballs, wird von den Auserwählten nur als Durchgangsstation gesehen. Das zeichnet diese Generation aus. Nach 18 Jahren wird erstmals wieder Brasilien geschlagen und die Helden denken nur an Spanien.

„Das ist Fußball“, sagte DFB-Kapitän Philipp Lahm,, „wir haben Brasilien dominiert. Jetzt wollen wir bei der EM auch endgültig Spanien stürzen.“ Bescheidenheit? Oder gar Demut vor den Großen des Weltfußballs? Schließlich liegt der letzte Titelgewinn (EM 1996) schon 15 Jahre zurück. Sonst bremste man eher im DFB-Umfeld – auch ein Fall von Es-war-einmal. „Die Euphorie ist berechtigt“, sagt Lahm, „wir sind in der EM-Qualifikation bisher mit sieben Siegen aus sieben Spielen durchmarschiert, haben zum ersten Mal seit 18 Jahren Brasilien geschlagen. Wir sind nun alle hungrig auf den EM-Titel.“

Wir, das ist der FC Bayern Deutschland. Zum Anpfiff des Tests in Stuttgart standen sieben Bayern-Profis (Torwart Neuer, Lahm, Badstuber, Schweinsteiger, Kroos und in der ersten Hälfte Gomez) auf dem Platz, lediglich Jérome Boateng saß auf der Bank. 63,6 Prozent Mia-san-Mia, das ist Rekord in der 103-jährigen Geschichte des DFB. Nicht einmal in der goldenen Beckenbauer-Ära der 70er Jahre mit Maier, Müller, Schwarzenbeck, Breitner und Hoeneß hat es das gegeben. Die Formel für den EM-Titel 2012 lautet also: Bayern plus Götze ist gleich EM-Titel. Und ein bisschen Real Madrid, wenn die geschonten Mesut Özil und Sami Khedira zurückkommen. Als Gegner des FC Barcelona studieren sie ja gerade in Primera Division den Vorbild-Fußball der Spanier. Für den ganz großen Angriff.

„Spanien ist Welt- und Europameister. Wir waren zwar in den letzten Jahren die wohl konstanteste Nationalmannschaft, aber gegen Spanien hat immer noch ein Tick gefehlt“, sagte Bundestrainer Joachim Löw, „noch können wir uns nicht mit dem Weltmeister messen. Wir müssen weiter konzentriert arbeiten.“

0:1 verlor man das WM-Halbfinale von Durban 2010, ebenso 0:1 das EM-Finale von Wien 2008. „Die Spieler haben langsam die Schnauze voll von zweiten oder dritten Plätzen bei großen Turnieren. Das spürt man“, meinte DFB-Teammanager Oliver Bierhoff. Das Selbstvertrauen wächst und wächst und die Spanier – siehe das 1:2 im Test am Mittwoch in Bari gegen Italien – sind nicht mehr unschlagbar. „Wir brauchen uns vor Spanien nicht mehr zu verstecken. Mit solchen Siegen wie gegen Brasilien verschaffen wir uns gehörigen Respekt“, sagte Schweinsteiger.

Die Realität aber heißt Felix Magath. Am Samstag (15.30 Uhr) müssen die Bayern nach Wolfsburg. Daher wurden sie in Mini-Bussen noch in der Nacht nach München zurückgebracht. Ausschlafen, Training am Nachmittag an der Säbener Straße. „Wir werden dort gewinnen“, sagte Lahm. Eine klare Ansage.

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