Die Bayern: So feiern sie schon mal am 11. Mai

Zwei Wochen vor dem wichtigsten Spiel dieses Jahres will Bayern München zum ersten Mal so richtig feiern - nach dem Meisterschaftsspiel gegen Augsburg. Die Details...
München - Im Anschluss an das letzte Bundesliga-Heimspiel am 11. Mai gegen den FC Augsburg wird der neue deutsche Fußball-Meister seinen Anhängern auf dem Marienplatz die Meisterschale präsentieren – sie wird den Münchnern zuvor in der eigenen Arena überreicht. Nach dem Spiel sollen Mannschaft und Verantwortliche in einem Autokorso in die Innenstadt fahren.
Weitere Feiern nach dem Endspiel in der Champions League gegen Borussia Dortmund (25. Mai) und dem Finale im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart (1. Juni) sind derzeit nicht offiziell.
Allerdings müssen sich die Anhänger des Rekordmeisters Gedanken zum Public Viewing während des deutschen Duells in Wembley machen: Die beiden naheliegendsten Veranstaltungsorte, das Olympiastadion und die Allianz Arena im Norden von München, stehen nicht oder nur unter großen Einschränkungen zur Verfügung. Im Olympiastadion, wo während des „Finale dahoam“ gegen den FC Chelsea im vergangenen Mai rund 65.000 Zuschauer auf Großleinwänden die Niederlage des FC Bayern im Elfmeterschießen verfolgten, tritt bereits am Tag nach dem Endspiel in Wembley Bruce Springsteen auf. Wegen des Bühnenaufbaus ist ein Public Viewing am Finalabend deshalb nicht möglich. Wegen Brückensanierungsarbeiten ist außerdem der öffentliche Nahverkehr zu Arena in Fröttmaning stark eingeschränkt. Dort hatten im Jahre 2010 rund 60.000 Fans das Finale gegen Inter Mailand (0:2) verfolgt.
Anträge von Veranstaltern gibt es mittlerweile für ein Public Viewing auf der Theresienwiese. Am Schauplatz des Oktoberfestes waren beim Endspiel im vergangenen Jahr 30.000 Zuschauern registriert worden. Zudem denkt die Olympiapark GmbH darüber nach, wie bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 eine Videoleinwand im Olympiasee in der Mitte des Olympiapark-Geländes zu verankern.