DFL-Chefin freut sich über den "Mané-Effekt" nicht nur beim FC Bayern

Der Jubel war groß in München, nachdem Sadio Mané an die Isar gewechselt war. Auch DFL-Chefin Donata Hopfen stimmt in das Jubellied ein und freut sich über Reichweitengewinne.
von  AZ/sid
DFL-Chefin Donata Hopfen freut sich über Sadio Mané beim FC Bayern München
DFL-Chefin Donata Hopfen freut sich über Sadio Mané beim FC Bayern München © Marco Steinbrenner (dpa)

München - Von der Verpflichtung von Sadio Mané durch Rekordmeister Bayern München hat auch die Deutsche Fußball Liga profitiert. Dies bestätigte DFL-Chefin Donata Hopfen im Fachmagazin "kicker". Sie sprach dabei vor allem den Reichweiten-Gewinn an.

Großes Wachstum bei Social Media für die DFL

"Dass die neue Welt von Mané jetzt München und die Bundesliga ist, haben sowohl der FC Bayern als auch wir als Liga in den digitalen Medien durch die richtigen Inhalte nutzen können und in seiner Heimat Afrika enorm an Reichweite gewonnen", sagte Hopfen und berichtete von einem Wachstum im vierstelligen Prozentbereich.

Viele Fans folgen den Spielern und nicht dem Club

Dies sei ein Phänomen, das im internationalen Fußball derzeit öfter zu beobachten sei, führte Hopfen aus. "Internationale Wechsel haben heute ganz andere Auswirkungen als früher", sagte die Nachfolgerin von Christian Seifert: "Viele junge Fans folgen Superstars, nicht so sehr den Clubs. Mit dem Wechsel von Haaland zu Manchester City gehen sie in den sozialen Netzwerken mit ihm nach England."

Bellingham und Musiala ziehen die Fans an

Beim Senegalesen Mané, der vom FC Liverpool nach München kam, sei der Effekt andersherum. Dass neben Haaland auch Robert Lewandowski die Liga verlassen haben, sei keine allzu große Schwächung. "Einer geht, ein anderer kommt, viele wachsen nach. Mit Jude Bellingham und Jamal Musiala spielen bei uns zwei der größten Talente der Welt", betonte Hopfen.

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