DFB stellt Ermittlungsverfahren gegen RB Leipzig-Sportdirektor Rangnick ein

Rangnick wurde allerdings mit dem Schreiben des Kontrollausschusses aufgefordert, ein solches Verhalten zukünftig zu unterlassen.
von  dpa
Der persönliche Videobeweis hat kein Nachspiels für Rangnick.
Der persönliche Videobeweis hat kein Nachspiels für Rangnick. © Rauchensteiner/Augenklick

Leipzig - Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bunds hat mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts das Ermittlungsverfahren gegen RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick nach dessen umstrittenem Video-Beweis-Auftritt eingestellt. Das teilte der DFB am Mittwoch mit. "Durch den ausgesprochenen Innenraumverweis während des DFB-Pokalspiels gegen Bayern München am 25. Oktober 2017" sei Rangnicks Fehlverhalten bereits "angemessen geahndet worden".

Allerdings wurde der 59-Jährige "mit Schreiben des Kontrollausschusses aufgefordert, ein solches Verhalten zukünftig zu unterlassen". Rangnick wurde mitgeteilt, dass er "im Wiederholungsfall mit einer Anklageerhebung vor dem DFB-Sportgericht rechnen muss".

Rangnick war im hitzigen Pokalspiel gegen den FC Bayern (4:5 i.E.) unmittelbar nach dem Pausenpfiff in der Red Bull Arena mit seinem Smartphone in der Hand auf den Platz gestürmt. Referee Felix Zwayer hatte einen Elfmeter-Pfiff wieder zurückgenommen und nur auf Freistoß für Leipzig entschieden. Rangnick hatte sein Verhalten bereits als "nicht die allercleverste Idee" bezeichnet und Besserung angekündigt.

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