DFB-Sportgericht reduziert Strafe für FC Bayern

Weil ein Anhänger beim Bayern-Spiel in Dortmund als Pyro-Zündler identifiziert werden konnte, reduziert das DFB-Sportgericht die Geldstrafe für den FC Bayern München erheblich.
AZ/dpa |
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Pyrotechnik im Gästeblock beim Spiel Borussia Dortmund gegen Bayern München am 10.11. 2018.
imago Pyrotechnik im Gästeblock beim Spiel Borussia Dortmund gegen Bayern München am 10.11. 2018.

Das DFB-Sportgericht hat eine Geldstrafe für den FC Bayern München reduziert. Der Rekordmeister sollte zunächst 13.000 Euro bezahlen, da Anhänger beim Spiel in Dortmund am 11. November Pyrotechnik gezündet haben. Nun konnte aber einer der Zündler ermittelt werden.

Frankfurt/München - Das DFB-Sportgericht hat eine Geldstrafe für den FC Bayern München nachträglich reduziert, weil der Pyro-Zündler ermittelt worden ist. Der deutsche Rekordmeister muss nun nur noch 9.750 anstelle von 13.000 Euro bezahlen. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch in Frankfurt/Main mit.

Täter meist vermummt und schwer zu ermitteln

Während des Bundesligaspiels der Münchner bei Borussia Dortmund am 10. November waren im Gäste-Zuschauerbereich mindestens zwölf pyrotechnische Gegenstände gezündet worden. Zudem wurde in der Nachspielzeit ein Feuerzeug auf den Rasen geworfen. Anfang dieser Woche hatte der FC Bayern die Wiederaufnahme des Verfahrens beim Sportgericht beantragt, da ein Täter ermittelt worden sei.

Pyrotechnik im Gästeblock beim Spiel Borussia Dortmund gegen Bayern München am 10.11. 2018.
Pyrotechnik im Gästeblock beim Spiel Borussia Dortmund gegen Bayern München am 10.11. 2018. © imago

Bei Identifizierung von bis zu 50 Prozent der Täter würde sich die Strafe um 50 Prozent reduzieren, bei Ermittlung von bis zu 100 Prozent der Verursacher gar um 75 Prozent. Dies erklärte der DFB mit Hinweis auf neue Regeln, die zu Saisonbeginn in Kraft getretenen sind. Das Zünden der verbotenen Pyrotechnik ist ein Dauerproblem in den deutschen Stadien. Meist sind die Täter vermummt und schwer zu ermitteln.

Lesen Sie hier: Innenminister beraten: Haftstrafe für Pyrotechnik?

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