DFB-Pokal: Hamburger SV freut sich auf den FC Bayern

Düsseldorf - Nach dem 0:0 in der Bundesliga gegen den FC Bayern München vor sechs Wochen rechnet sich HSV-Trainer Joe Zinnbauer insgeheim eine kleine Chance aus. "Wir müssen die Uhr wieder auf Null stellen. Es wird ein anstrengendes Programm, aber im Pokal ist vielleicht doch was drin", sagte der HSV-Coach, dessen Vertrag vor der Partie gegen den Rekordmeister bis 2016 verlängert wurde.
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Die Bayern wollen es drei Tage nach dem Liga-Gipfel besser machen. "Es ist ein Finale. Und der Pokal ist immer gefährlich für die großen Mannschaften", sagte Trainer Pep Guardiola. Beim 0:0 habe man gemerkt, wie schwer es in Hamburg sei. Die Bayern müssen auf Mehdi Benatia verzichten, der Abwehrspieler muss eine Sperre aus dem italienischen Pokal verbüßen.
Aber Vorsicht ist geboten, wie Bayern-Torhüter Manuel Neuer vor dem Spiel erklärte: "Das nächste Spiel gegen den HSV wird sehr wichtig, es ist ein K.o.-Spiel. Wir bekommen nichts geschenkt. Wir müssen gegen Hamburg mehr Torgefahr entwickeln. Das ist uns in der Liga gegen den HSV nicht so gut gelungen", erklärte der Welttorhüter.
Sollte der Einzug ins Achtelfinale gelingen, würde sich dieser auch finanziell lohnen - die Zweitrundensieger erhalten immerhin 527 000 Euro. Verständlich also, dass sich der Hamburger SV auf das zweite Kräftemessen mit dem FC Bayern innerhalb von knapp sechs Wochen freut.