DFB-Debütant Jamal Musiala auf den Spuren von Uwe Seeler

Duisburg - Geschafft, erledigt und einen Haken dran. Beim 3:0-Erfolg gegen Island durfte Bayern-Hoffnung Jamal Musiala ab der 78. Minute sein DFB-Debüt feiern.
Bei seiner ersten Berufung konnte der 18-Jährige sofort seine Länderspielpremiere feiern. Nun hat sich der Mittelfeldakteur, der noch im Herbst zwei Mal für die englische U21 aufgelaufen war, im A-Nationalteam des DFB "festgespielt", darf nicht mehr für England antreten.
Musiala ist jüngster Debütant seit Seeler
Mit seinem Kurzeinsatz ist Teenie Musiala, genau 18 Jahre und 27 Tage alt, der jüngste Debütant in der Nationalelf seit DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler (84). "Uns Uwe" war 17 Jahre und 345 Tage alt, als er 1954 erstmals im Nationaltrikot auflief. "Es ist ein sehr großer Moment für mich und meine Familie", sagte Musiala glücklich, "es ist etwas, wovon man träumt, seit man ganz klein ist. Ich bin ganz stolz, einfach happy, hier zu sein."
Der in Stuttgart geborene, aber größtenteils in England aufgewachsene und bis zum Wechsel nach München beim FC Chelsea ausgebildete Mittelfeldspieler mit Vertrag bei Bayern bis 2026 meinte nach seiner Premiere: "Ich bin happy, so einen Start zu haben, auch in die WM-Qualifikation. Das ist tiptop. Ich hoffe, viele Momente kommen noch." Vielleicht schon im Sommer bei der EM.