Deshalb sind die Bayern arme Schlucker

Es geht dem Klub finanziell ja wirklich nicht schlecht - aber in Sachen TV-Geldern blicken die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters neidisch nach England. Der FC Chelsea kassiert 88 Millionen Euro mehr.
von  az

Es geht dem Klub finanziell ja wirklich nicht schlecht - aber in Sachen TV-Geldern blicken die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters neidisch nach England. Der FC Chelsea kassiert 88 Millionen Euro mehr.

München - National ist der FC Bayern auch bei den Fernseh-Einnahmen das Maß aller Dinge, im internationalen Vergleich krebst der deutsche Rekordmeister eher rum.

Genauer gesagt verdienen die Bayern da rund 40 Millionen Euro weniger als der Tabellenletzte aus England. 98 Mannschaften spielen in den fünf wertvollsten europäischen Ligen, 28 davon kassieren mehr TV-Geld als der FC Bayern, rechnet "Focus online" vor.

Ein Blick in die aktuellen den aktuellen Geld-Rankings zeigt: Während überall in Europa bei den TV-Geldern ein paar Scheine drauf gelegt werden, staniert der deutsche Markt.

So bekommen die Queens Park Rangers, Tabellenletzter in England, für die abgelaufene Saison fast 91 Millionen Euro – über 40 Millionen mehr als der deutsche Meister, der wiederum 88 Millionen weniger einstreicht als Englands Topklub FC Chelsea.

Alle 20 Vereine der Premier League verdienen dank des lukrativen englischen TV-Deals mehr als jeder Bundesligist.

Die Einnahmen der deutschen Vereine setzen sich wie folgt zusammen: Aus der nationalen Vermarktung bekommt die Bundesliga 513,6 Millionen Euro, hinzu kommen geschätzte 23,8 Millionen durch die Vermarktung von Liga-Sponsoren. Diese 537,4 Millionen werden anhand eines die vergangenen fünf Spielzeitenzusammenfassenden Schlüssels verteilt.

Der FC Paderborn (18,6 Millionen Euro) bekommt halb so viel wie der FC Bayern, der 37,2 Millionen Euro kassiert.

 

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