"Der neue Trainer ist Italiener?": Max Eberl mit klarer Ansage zur Trainersuche des FC Bayern

München - Befindet sich die Trainersuche beim FC Bayern endlich auf der Zielgerade? Am Samstagnachmittag gab Brighton & Hove Albion auf den Social-Media-Plattformen bekannt, dass Roberto De Zerbi den Verein am Saisonende verlassen wird.
Nach etlichen Absagen – unter anderem von Ralf Rangnick, Xabi Alonso und Julian Nagelsmann – galt der Italiener zuletzt als Top-Kandidat auf die Nachfolge von Thomas Tuchel. Sportvorstand Max Eberl gilt als Fan des 44-jährigen Fußballlehrers.
Doch ob es De Zerbi wirklich wird, ist fraglich. Denn auf die Frage des ZDF: "Können Sie vehement widersprechen, wenn ich prognostiziere: der neue Trainer ist Italiener?", antwortete Eberl nach der Partie in Sinsheim vielsagend mit "Ja!" Auch gegenüber der "ARD" gab es ein eindeutiges Dementi vom Sportvorstand des FC Bayern: "Das zeigt, wie verrückt die ganze Trainersuche ist. Es wurde ja gesagt, er ist es, dann hat er sich zu Brighton bekannt. Roberto de Zerbi hat einen großartigen Job in Brighton gemacht. Für uns bedeutet das nichts."
Roberto De Zerbi führte Underdog Brighton ins internationale Geschäft
Roberto De Zerbi stieg 2022, nach Stationen in der italienischen Heimat und beim ukrainischen Spitzenklub Schachtar Donezk, bei Premier-League-Verein Brighton als Chefcoach ein. Die "Seagulls" führte De Zerbi in seiner Premierensaison auf Platz 6 in der Liga und damit ins internationale Geschäft. Kurz vor Ende der aktuellen Spielzeit liegt das Team auf einem respektablen 10. Tabellenplatz. In der Europa League scheiterte man im Achtelfinale an der AS Rom.

"Wir haben uns einvernehmlich darauf geeinigt, Robertos Vertrag zu einem Zeitpunkt zu beenden, der für beide Seiten passt und uns die früheste Möglichkeit gibt, für die nächste Saison zu planen, und Roberto genügend Zeit gibt, über seinen nächsten Schritt und seine Zukunft nachzudenken", teilte Brighton am Samstag mit.
Neuer Trainer des FC Bayern: Sportboss Max Eberl verspricht "sehr gute Lösung"
Dabei hatte De Zerbi gegenüber dem Magazin "The Athletic" beteuert, in Brighton bleiben zu wollen: "Wenn Sie mich fragen, ob es irgendeinen Verein gibt, der mich umstimmen kann: Nein, da gibt es keinen. Ich würde gerne in Brighton bleiben, um in jeder Saison das höchstmögliche Ziel erreichen." Jedoch scheinen sich die Ziele des Italieners nicht mehr mit denen des Premier-League-Klubs aus dem Süden Englands zu decken.
"Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss. Wir werden eine sehr gute Lösung finden", bekräftigte Eberl vor dem Spiel in Sinsheim gegenüber dem TV-Sender Sky. De Zerbi wird es wohl aber nicht werden...