Der nächste Rückschlag für Olic

In Bochum steht der Kroate erstmals diese Saison in der Startelf – und enttäuscht völlig. Trainer Jupp Heynckes beendete das Olic-Experiment nach 45 Minuten
von  Patrick Strasser
Zwei Treffer gegen Kairo: Ivica Olic in Doha.
Zwei Treffer gegen Kairo: Ivica Olic in Doha. © dapd

Eine ganze Hinrunde lang hatte Ivica Olic auf diese Chance warten müssen. Vier Tage vor Weihnachten war es so weit: erstmals in dieser Saison durfte der Kroate auf seiner Lieblingsposition als Sturmspitze agieren und musste nicht, wie sonst so oft, auf der Außenbahn aushelfen.

Doch Olic konnte seine Chance zur Eigenvermarktung nicht nutzen. Die ersten 45 Minuten im Pokal-Achtelfinale in Bochum rannte er meist Ball und Gegnern hinterher, unglückliche Szenen überwogen. Kaum Bindung zum Mittelfeld, keine Torgefahr.

Trainer Jupp Heynckes hatte als Belohnung für Olic' Trainingsleistungen auf Mario Gomez, Deutschlands besten Stürmer der Hinrunde, verzichtet - doch das Experiment beendete er nach 45 Minuten. Für Olic ein weiterer Rückschlag. Der 32-Jährige hatte zuletzt vom Vorstandsbeschluss erfahren, dass er die Bayern im Winter nicht verlassen dürfe. Er wird gebraucht – als Joker. Da hilft es ihm auch nicht, dass Manchester-United-Legende Eric Cantona, aktueller Sportdirektor von New York Cosmos, ManU-Trainer Sir Alex Ferguson geraten hat, Olic zu verpflichten.

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