Der FC Bayern erhält Zusagen: Woran es bei den England-Transfers dennoch hakt

Seit Montag ist das Transferfenster offen. Der FC Bayern sucht dringend nach Verstärkung. Während es bereits die ersten mündlichen Einigungen gibt, steht der Rekordmeister auch noch vor einigen Hindernissen.
von  Victor Catalina
Jubelt João Palhinha (r.) bald in rot-weiß, statt schwarz-weiß-rot? Der Portugiese soll weiterhin auf einen Transfer hoffen.
Jubelt João Palhinha (r.) bald in rot-weiß, statt schwarz-weiß-rot? Der Portugiese soll weiterhin auf einen Transfer hoffen. © IMAGO/Javier Garcia/Shutterstock

München – Zehn Minuten waren am Silvesternachmittag 2023 zwischen Fulham und Arsenal noch zu spielen, die Gastgeber hatten das Spiel nach Rückstand gedreht. Auf der rechten Seite setzte Bukayo Saka, Torschütze der "Gunners" zu einem Haken an. Es schien, als habe der Engländer freie Schussbahn. Doch aus dem Nichts kam João Palhinha angeflogen und klärte sauber per Monster-Tackling. Im Anschluss jubelte der Portugiese energisch Richtung eigener Fankurve. 

Trotz mündlicher Einigung: Woran es im Palhinha-Deal noch hakt

Bereits den Ausgleichstreffer leitete Palhinha mit einem Ballgewinn ein. Beim Siegtreffer, einem Eckball, blockte er die Kugel zu Bobby DeCordova-Reid, der unters Dach abstaubte. Genau aufgrund solcher Aktionen wird Palhinha von Bayerns Entscheidungsträgern wie Fans gleichermaßen geschätzt. Im Sommer stand der Rekordmeister bereits vor einer Verpflichtung.

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Die Hoffnung liegt nun auf dem Winter. Wie "Sky" berichtet, sind die Münchner weiterhin der absolute Traumklub des Sechsers, der keine anderen Vereine in Betracht ziehen soll. Auch eine mündliche Einigung soll es bereits geben. Knackpunkt ist weiterhin die Ablösesumme. Der Vorstand, um Besitzer Tony Khan soll auf 60 Millionen Euro beharren. Eine Summe, die der FC Bayern nicht bezahlen will. 

FC Bayern: Schwierige Lage bei Ronald Araújo, Konsenslösung Eric Dier?

Anders sieht es bei Tuchels Wunschspieler Ronald Araújo aus: Laut des Berichts wird der Uruguayer als Schlüssellösung für die Defensive gesehen, genauso wie es Harry Kane in der Offensive ist. Daher soll der Rekordmeister bereit sein, über 70 Millionen Euro zu investieren. Ein Transfer im Januar sei jedoch unrealistisch. Zeitnah verlängern soll Araújo seinen Vertrag beim FC Barcelona jedoch auch nicht.

Eine günstige Alternative wäre Tottenhams Eric Dier. Tuchel soll den Engländer bereits telefonisch kontaktiert haben. Wie bei Palhinha soll es auch bei Dier eine mündliche Einigung geben. Die Rede ist von einem Vertrag bis mindestens 2025. Mit unter fünf Millionen Euro wäre der ehemalige "Three-Lions"-Verteidiger äußerst preisgünstig zu haben. Momentan ist Dier nur Innenverteidiger Nummer fünf bei Tottenham und absolvierte in der laufenden Saison lediglich vier Spiele.  Wohl kein Thema mehr ist hingegen Chelseas Trevoh Chalobah.

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