Der BVB fährt Opel, die Bayern bald MVV?

Borussia Dortmund macht sich auf, dem FC Bayern auf allen Ebenen Paroli zu bieten. Für den Fußball an sich ist das prima. Denn dadurch wird sich auch der Rekordmeister was einfallen lassen müssen. Dass Arjen Robben im italienischen Trainingslager von Matthias Sammer gleich mal zum Mitarbeiter des Monats gekürt wurde, ist ein guter Anfang. Doch die Dortmunder haben sich ebenso konstruktive Gedanken gemacht.
Die Borussen haben zwei Jahre lang die Liga dominiert. Da sind die Fronten schon mal geklärt. Der internationale Durchbruch hingegen soll dieses Jahr gelingen. Dabei zeigen die Westfalen, wie sehr sie bereit sind, vom FC Bayern zu lernen. Als der FC Bayern 2001 die Champions League gewann, war Opel der Automobilpartner des Vereins. Kahn, Effenberg & Co. fuhren also im mondänen Opel Corsa oder Astra ins Training.
Dieses Rezept wollen die Dortmunder erfolgreich kopieren: Opel und Borussia Dortmund besiegelten diese Woche ihre Zusammenarbeit. Wie wird der FC Bayern darauf reagieren? Sollen die Spieler ihre schicken Audis nur noch fahren dürfen, wenn sie gewinnen? Das wäre eine vernünftige Maßnahme. Bei Unentschieden gibt es dann MVV-Tickets, bei Niederlagen Abholung durch die Schwiegermutter.