David Alaba: Großes Vorbild für Marco (15)

David Alaba kümmert sich bei Bayern rührend um jüngere Landsleute. Für den 15 Jahre alten Marco Friedl ist Österreichs Sportler des Jahres sogar sowas wie ein großer Bruder.
fbo |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

David Alaba kümmert sich beim FC Bayern München rührend um jüngere Landsleute. Für den 15 Jahre alten Marco Friedl ist Österreichs Sportler des Jahres sogar sowas wie ein großer Bruder - weil er manchmal auf ihn aufpasst.

München - David Alaba (21) ist beim FC Bayern München nur die Speerspitze einer ganzen Reihe junger, talentierter Österreicher in Diensten des FC Bayern München.

In der zweiten Mannschaft tummeln sich mit Kevin Friesenbichler, Alessandro Schöpf, Christian Derflinger, Oliver Markoutz und Ylli Sallahi vier weitere Youngster aus dem Nachbarland und auch in den jüngeren Jahrgängen - U19, U18, und so weiter - finden sich mehrere Österreicher.

Die Alpenrepublik gehört dem Verständnis des Nachwuchschefs Wolfgang Dremmler nach eben auch noch zum regionalen Einzugsgebiet des FC Bayern. Abseits des Trainingsgeländes unternimmt die Ösi-Clique auch gerne mal etwas zusammen. Alaba sieht sich dabei als Aufpasser und Erziehungsperson zugleich.

Diese Rolle hat Österreichs Sportler des Jahres nun auch für den erst 15 Jahre alten Marco Friedl übernommen. Einem Bericht des österreichischen "Kuriers" zufolge muss der U16-Spieler fünf bis sechsmal die Woche zum Training von Kufstein nach München pendeln.

"Ich bin meinen Eltern sehr dankbar. Ohne ihre Hilfe würde es nicht gehen“, sagte der junge Stürmer, der in Wörgl auf die Handelsschule geht, dem Blatt.

Wenn die Eltern mal nicht können, hilft allerdings Alaba gerne aus. "Ab und zu schläft Marco bei mir. In den Ferien öfters. Er ist wie ein kleiner Bruder für mich", sagte Alaba dem "Kurier". Friedl kennt er bereits seit vier Jahren: "Damals war er extrem nervös und schüchtern, heute kann er auch schon manchmal frech sein."

Friedl selbst träumt natürlich, irgendwann auch mal für die Profis des FC Bayern zu spielen. Er bleibt aber realistisch: "Dass ich es schaffe, ist noch lange nicht fix. Ich probier’s halt und geb Gas. Wär’ schön, wenn irgendwann etwas dabei rauskommt."

Alaba macht seinem kleinen Bruder jedoch Mut: "Wenn er so zielstrebig bleibt, kann er es schaffen." Bis dahin darf Friedl seinem "großen Bruder" immerhin als Balljunge in der Allianz Arena ab und zu mal das Spielgerät zuwerfen.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.