Das war's noch nicht: Bayerns Transferpläne nach der Gnabry-Verlängerung

Serge Gnabry verlängert seinen Vertrag bei Bayern bis 2026, auf dem Transfermarkt soll sich nach dem Lewandowski-Abschied noch etwas tun. Von de Ligt über Laimer bis Tel: Das sind die Kandidaten.
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Serge Gnabry hat seinen Vertrag verlängert
Serge Gnabry hat seinen Vertrag verlängert © dpa/Sven Hoppe

München - Der Samstag war seine große Show: Vor 20.000 Fans in der Allianz Arena gab Serge Gnabry bei der offiziellen Mannschaftspräsentation bekannt, dass er auch in den kommenden vier Jahren für den FC Bayern spielen wird.

Neuer Gnabry-Vertrag läuft bis 2026

"Ich freue mich, dass ich meinen Vertrag hier verlängert habe, ich freue mich auf die neue Saison", sagte er unter dem großen Jubel der Zuschauer. Gnabry präsentierte dabei ein Trikot mit der Zahl 2026 auf dem Rücken, so lang läuft sein neues Arbeitspapier. Der alte Vertrag wäre 2023 ausgelaufen, doch letztlich konnte Bayern Gnabry in Sachen Gehalt und Perspektive der Mannschaft überzeugen.

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Darum ist Serge Gnabry ein wichtiger Spieler

"Es ist eine große Erleichterung, dass es jetzt durch ist", sagte Gnabry, in München finde er "das perfekte Setup für mich vor". Man treffe nicht so oft derart wichtige Entscheidungen, "deshalb hat es auch ein bisschen länger gedauert".

Auch die Bayern-Bosse zeigten sich glücklich. "Serge Gnabry ist mit seiner spektakulären Spielweise ein Spieler, für den die Fans ins Stadion kommen. Wir sind froh, dass wir seinen Vertrag verlängert haben und freuen uns, dass er weiterhin ein wichtiger Teil unserer Mannschaft bleibt", sagte Vorstandschef Oliver Kahn. Man benötige "internationale Topspieler wie ihn, um unsere großen Ziele zu erreichen".

"Serge ist ein Gesicht des FC Bayern geworden, er ist deutscher Nationalspieler, torgefährlich - und er hat noch Potenziale, die er ausschöpfen wird", ergänzte Sportvorstand Hasan Salihamidzic und betonte, die "guten und vertrauensvollen Gespräche mit ihm und seinen Beratern" hätten gezeigt, dass sich Gnabry mit dem FC Bayern identifiziere.

Das sagt Oliver Kahn zu Matthijs de Ligt

Nach dieser wichtigen Weichenstellung konzentriert sich Bayern nun weiter voll auf den Transfermarkt. "Wir wollen nochmal nachlegen", sagte Präsident Herbert Hainer, der durch die hohen Einnahmen des Verkaufs von Robert Lewandowski zum FC Barcelona Mittel sieht, "um weiter in die Zukunft der Mannschaft zu investieren."

Kahn ergänzte: "Durch die Ablöse können wir schauen, was sich noch tut auf dem Transfermarkt. Wir können die Mannschaft im Hier und Jetzt, aber auch für die Zukunft entwickeln." Bei Innenverteidiger Matthijs de Ligt (22), Bayerns Wunschspieler von Juventus Turin, könnte es noch am Montag die Vollzugsmeldung geben. Beide Vereine sollen eine Einigung erzielt haben. "Wir haben Gespräche geführt, wir haben uns ausgetauscht", sagte Kahn kürzlich dem TV-Sender Bild. De Ligt sei ein "sehr, sehr interessanter Spieler, auch von seiner Mentalität her. Jetzt muss man schauen, abwarten, wie sich das Ganze weiter entwickelt."

Juventus Turin will 90 Millionen Euro für de Ligt

Juve wollte dem Vernehmen nach eine Ablöse von 90 Millionen Euro für de Ligt. Das erste Bayern-Angebot lag angeblich bei 60 Millionen plus 10 Millionen Euro Bonus. Nun soll man sich auf eine Ablöse von 70 Millionen Euro plus Boni geeinigt haben.

Als potenzielle Investition für die Zukunft gilt zudem Stürmer Mathys Tel (17) von Stade Rennes. "Er ist ein absolutes Supertalent", lobte Kahn den Franzosen. Harry Kane (28) könnte erst für den Sommer 2023 eine Bayern-Option sein.

Bayern-Wunschspieler: Matthijs de Ligt von Juventus.
Bayern-Wunschspieler: Matthijs de Ligt von Juventus. © IMAGO/HochZwei/Syndication

Nagelsmann will "Pressingmaschine" Konrad Laimer

Ein weiterer Kandidat, eine von Trainer Julian Nagelsmann gewünschte "Pressingmaschine", ist Konrad Laimer (25) von RB Leipzig. "Wir sind auch hier im Austausch und sprechen weiter miteinander", bestätigte Kahn. Doch noch liegen Bayern und RB bei den Ablösevorstellungen auseinander - in einem Bereich zwischen 20 und 30 Millionen Euro.

Kahn erklärt Ronaldo-Absage mit Bayern-Philosophie

Cristiano Ronaldo (37) wäre wohl noch ein bisschen teurer, der Portugiese wurde Bayern von Berater Jorge Mendes angeboten. Aber bislang steht das "Nein" der Bosse.

"Ich liebe Cristiano Ronaldo und jeder weiß, was das für ein fantastischer Spieler ist. Aber jeder Verein hat ja eine bestimmte Philosophie und ich bin mir nicht sicher, ob es das richtige Signal für den FC Bayern und die Bundesliga wäre, wenn wir ihn jetzt holen würden", sagte Kahn: "Solch ein Wechsel passt nicht unbedingt zu den Ideen, die wir hier verfolgen." Das Transferfenster ist noch bis zum 1. September geöffnet.

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