"Das war eine Demütigung" für FC-Bayern-Star Thomas Müller: Vincent Kompany reagiert auf Kritik von Lothar Matthäus

Der Kurzeinsatz von Thomas Müller gegen Celtic Glasgow sorgte bei Lothar Matthäus für Unverständnis. Nun reagiert FC-Bayern-Trainer Vincent Kompany auf die Kritik des Rekordnationalspielers.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
4  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Wurde gegen Celtic Glasgow für ein paar Sekunden eingewechselt: Thomas Müller.
Wurde gegen Celtic Glasgow für ein paar Sekunden eingewechselt: Thomas Müller. © IMAGO / Eibner

München - Relativ gelassen hat Vincent Kompany auf die Kritik von Lothar Matthäus am Umgang mit Vereinsikone Thomas Müller reagiert. "Ich habe schon oft gesagt, wie wichtig er für uns ist. Wir haben große Namen im Kader. Es geht dabei oft über die, die nicht spielen. Aber für uns geht es darum, wie wir mit den Spielern umgehen. Das ist unser Job. Jeder hat dabei seine Rolle", sagte der Trainer des FC Bayern vor dem Liga-Topspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und im AZ-Liveticker) gegen den Dritten Eintracht Frankfurt.

Müller war am Dienstag im Play-off-Rückspiel der Champions League gegen Celtic Glasgow (1:1) wenige Sekunden vor Schluss für Jamal Musiala eingewechselt worden. Kurz zuvor hatte Alphonso Davies für den Ausgleich gesorgt. "Das ist eine Demütigung. Das hat mich traurig gemacht und es tut mir leid für ihn. Ich war schockiert", sagte Matthäus bei Sky. Er hätte "diesen Wechsel auch gemacht", so Kompany, "wenn das Tor zehn, fünfzehn Minuten früher gewesen wäre. Thomas weiß, dass jeder Moment wichtig ist."

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

FCB-Sportdirektor Freund betont: Müller "hat eine wichtige Rolle"

Der Vertrag des 35-Jährigen läuft im Sommer aus. Wie es weitergeht, ist derzeit noch offen. "Thomas hat eine wichtige Rolle. Er ist eine große Persönlichkeit und hat Einfluss auf die Mannschaft", sagte Sportdirektor Christoph Freund am Samstag: "Wie es weitergeht, besprechen wir ganz in Ruhe mit Thomas."

Präsident Herbert Hainer hatte sich erst vor wenigen Tagen für einen Verbleib von Müller beim Rekordmeister ausgesprochen – egal in welcher Form. Der Weltmeister von 2014 bringe "enorm viel mit, vom Management über Botschafter bis hin zu einer Art Außenminister des Vereins, das ist alles denkbar – eine Legende ist er ohnehin. Unser großer Wunsch ist es, ihn einzubinden."

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Matthäus findet: So etwas müsse sich "ein Thomas Müller nicht antun"

In dieser Saison war der Routinier in der Liga zu 22 Einsätzen gekommen, stand aber nur sechsmal in der Startelf. In der Königsklasse war er in zehn Spielen nur dreimal von Beginn an dabei. Der Sekunden-Einsatz gegen Celtic war der Tiefpunkt.

So etwas müsse sich "ein Thomas Müller nicht antun", sagte Matthäus: "Er ist einer der größten und erfolgreichsten Spieler aller Zeiten. Also für die paar Sekunden kann der Trainer einen anderen Spieler nehmen." Wenn dies "die Perspektive für die Zukunft ist", fügte der Sky-Experte an, "dann sollte er etwas anderes machen".

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • sircharles am 23.02.2025 10:58 Uhr / Bewertung:

    Bin voll auf Lothars Seite.

  • BingoMuc am 23.02.2025 06:38 Uhr / Bewertung:

    Ich bin sicher kein Fan von TM, aber diese Aktion vom Trainer war schon Strange

  • FredC2 am 22.02.2025 23:14 Uhr / Bewertung:

    Man(n) soll aufhören, wenn es am schönsten ist.
    Dann bleibt einem so etwas erspart.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.