Das liebste Kind der Bayern-Familie

Fanck Ribéry braucht Harmonie. Wie sein Umfeld den Star glücklich macht. Von Familie bis Glaube - die AZ erklärt, was für den Bayern-Star besonders wichtig ist, weshalb er sich sportlich und privat in München wohl fühlt.
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Das Umfeld passt sportlich und privat - Fanck Ribéry kann oft jubeln
dpa Das Umfeld passt sportlich und privat - Fanck Ribéry kann oft jubeln

MÜNCHEN - Fanck Ribéry braucht Harmonie. Wie sein Umfeld den Star glücklich macht. Von Familie bis Glaube - die AZ erklärt, was für den Bayern-Star besonders wichtig ist, weshalb er sich sportlich und privat in München wohl fühlt.

Am Sonntag ließ sich Franck Ribéry mal wieder von einem seiner Spezln aus Marseille zum Training kutschieren. „Salut, guten Morgen“, schmetterte der Franzose den Kiebitzen an der Säbener Straße entgegen, bevor er sich von den Bayern-Physios behandeln ließ. Muskeln lockern nach seiner 88-minütigen Galashow gegen den KSC. Regenerieren für die kommenden Aufgaben.

Kräfte sammelt Ribéry aber auch woanders. Vor allem im Kreise seiner Liebsten. „Bei Franck besteht das Leben aus Fußball und Familie, und wenn diese zwei Faktoren stimmen, dann zelebriert er Fußball“, hat Bayern-Manager Uli Hoeneß festgestellt.

Um Ribéry herum muss es also harmonisch zugehen, nur dann ist der 24-Jährige glücklich, nur dann kann er auf dem Platz glänzen. „Meine gute Form kommt daher, dass ich mich in München privat und auch sportlich so unglaublich wohl fühle“, sagt der Franzose selbst. Die AZ erklärt, wer im Umfeld für Ribéry besonders wichtig ist.

Ehefrau Wahiba und die Kinder:

In Ribérys Grünwalder Villa herrscht pure Harmonie. Tochter Hiziya (2) und das acht Wochen alte Baby Shahinez machen das Familienidyll perfekt. „Sie sind mein Ein und Alles“, sagt Ribéry oft. Klar, dass er dabei war, als seine Gattin im französischen Boulonge- sur-Mer das zweite Kind zur Welt brachte. Ribéry: „Eine Geburt ist immer wie ein Wunder.“

Die Eltern und Geschwister:

Mutter Marie-Pierre und Papa Francois besuchen ihren Franck alle paar Wochen, auch die Geschwister Francois, Ludivine und Steven kommen regelmäßig nach Deutschland rüber. „Ich bin nicht so gern allein, habe am liebsten meine Familie um mich herum“, bekennt der Franzose.

Die Angehörigen versuchen, dem Star der Familie möglichst viel französisches Heimatgefühl zu vermitteln. Ribérys Mutter bekocht ihren Sohn. Ganz so, wie es ihm gefällt. „Nudeln, Fleisch und Salat mag ich sehr“, erzählt Ribéry. Mit seinem Vater hält Ribéry es eher sportlich: Beide spielen im Keller häufig an einem Tischkicker. „Aber eigentlich hat mein Papa da gar keine Chance gegen mich“, flachst Bayerns Superstar.

Auch an der Playstation misst er sich gern, oft mit seinem jüngeren Bruder Steven.

Die Compagnons:

„Wir haben ja schnell gemerkt, dass Ribéry besonders viel Aufmerksamkeit braucht“, sagt Trainer Ottmar Hitzfeld. „Er ist sehr sensibel.“ Daher haben die Bayern auch kein Problem, dass ihr Ballgenie einige seiner Kumpels häufig mitbringt zum Training an die Säbener Straße. Für sie besorgt Ribéry hin und wieder auch Tickets für die Spiele in der Allianz Arena – im VIP-Bereich.

Der Freund in der Mannschaft:

Mit dem Belgier Daniel van Buyten pflegt Ribéry ein inniges Verhältnis. Ein bisschen wie Asterix und Obelix kommt das französisch sprechende Duo daher: Ribéry misst 1,70 Meter, van Buyten ist 26 Zentimeter größer. Auch in der Freizeit treffen sie sich oft: Ribéry: „Wir schauen zusammen oft Video und französischen Fußball. Oder wir gehen mit unsere Frauen aus.“

Sein Glaube:

Ribéry ist Moslem, konvertierte 2002 zum Islam, Bilal heißt er seither: „Aus meinem Glauben ziehe ich Kraft.“ Das liebste Kind der Bayern-Familie erhält auch hier Unterstützung. Manager Uli Hoeneß: „Wo auch immer wir hinreisen, sorgen wir dafür, dass er geschächtetes Fleisch bekommt.“

Christian Paschwitz

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