"Das kann niemand wollen"

Rummenigge mahnt Vereins und Fans, in Sachen Sicherheit in Stadien zusammenzuarbeiten - sonst drohe Zuschauern Fußballstadien "als Hochsicherheitszone, wie am Flughafen".
sid |
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München - Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat die Fußball-Klubs in Deutschland beim zuletzt viel diskutierten Thema Sicherheit zu Geschlossenheit aufgerufen.

"Wir müssen gemeinsam Lösungen finden, die die Politik zufriedenstellen und die von den Fans respektiert werden. Wir müssen diesen gewaltigen Spagat schaffen", schrieb Rummenigge im Vorwort des Bayern-Magazins vor dem Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) gegen Eintracht Frankfurt.

Wenn es dem Fußball nicht gelingen würde, "Lösungen zu finden, laufen wir Gefahr, dass die Politik diese Lösungen selbst findet – ohne Einbeziehung von Vereinen, DFL, DFB und Fans. Und diese Maßnahmen würden dramatischer ausfallen als alles, was derzeit fußballintern diskutiert wird", warnte der Boss des deutschen Rekordmeisters.

In diesem Fall seien nach Meinung von Rummenigge die Abschaffung der Stehplätze ebenso denkbar wie personalisierte Tickets, reduzierte Kontingente für Gästefans oder drastisch verschärfte Kontrollen am Eingang.

"Fußballstadion als Hochsicherheitszone, wie am Flughafen! Bitte kommen sie mindestens zwei Stunden vor Anpfiff, um alle Kontrollen zu durchlaufen. Das kann niemand wollen", schrieb der frühere Nationalspieler.

Die Kommission "Sicheres Stadionerlebnis" der Deutschen Fußball- Liga (DFL) berät derzeit Maßnahmen, um die laut Rummenigge "einmalige Fankultur des deutschen Fußballs" zu erhalten.

Bisher lehnen viele Klubs den geplanten Maßnahmenkatalog aber ab. Am 12. Dezember will die DFL auf ihrer Mitgliederversammlung zu einem Beschluss kommen – ansonsten könnte die Politik das Heft des Handelns in die Hand nehmen.

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