Das ist der neue Hopfner

Im Januar wird sich Karl Hopfner der Finanzvorstand des FC Bayern aus dem operativen Geschäft zurückziehen und es wird Jan-Christian Dreesen übernehmen.
von  mb
Im Januar wird sich Karl Hopfner der Finanzvorstand des FC Bayern aus dem operativen Geschäft zurückziehen und es wird Jan-Christian Dreesen übernehmen.
Im Januar wird sich Karl Hopfner der Finanzvorstand des FC Bayern aus dem operativen Geschäft zurückziehen und es wird Jan-Christian Dreesen übernehmen. © dapd

München - Seit 1983 ist Karl Hopfner im Amt als Finanzvorstands des FC Bayern - Im Januar soll sich der gebürtige Ostfriese Jan-Christian Dreesen um die Finanzen der Münchner kümmern und den 60-jährigen Hopfner beerben. Der 45-jährige Bänker aus Aurich in Niedersachsen kommt von der Bayerischen Landesbank deren Vorstand er angehört. Der gelernte Betriebswirt war 2009 zur BayernLB geholt worden um zu sanieren und neu auszurichten. Dies ist auch gelungen. Inzwischen macht das Finanzinstitut wieder Gewinn, wenn auch nur in kleinem Umfang. Dreesen trägt seinen Teil dazu bei. Der Niedersachse betreut das Geschäft mit Firmen- und Privatkunden. "Nicht im Elfenbeinturm", sondern "sehr nah am Kunden" soll Dreesen sein.

Seine berufliche Laufbahn startete Jan-Christian Dreesen 1995 in der Kundenbetreuung bei der Bayerischen Vereinsbank. Nach verschiedenen Leitungsfunktionen im Privatkundengeschäft, Private Banking und im klassischen mittelständischen Firmenkundengeschäft wurde er im Jahr 2006 zum Vorstand für das Ressort Privatkunden und Private Banking der HypoVereinsbank bestellt . Ab März 2008 gehörte Dreesen dem Vorstand der UBS Deutschland an. In dieser Funktion verantwortete er die Geschäftsfelder Wealth Management, Investment Banking und Global Asset Management. Bis er zur BayernLB geholt wird.

Auch das dürfte ihn, neben anderen Eigenschaften, für die Stelle als obersten Festgeld-Kontohüter beim FC Bayern qualifizieren. Kontakte knüpfen und pflegen, Termine mit Sponsoren gehört zu den Aufgaben eines Finanzvorstands der Münchener. Den der FC Bayern will sich ja auch in Zukunft Spieler wie Javi Martínez für 40 Millionen Euro leisten können.

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