Das hat Heynckes vor: Jupp, der Baumeister

In einer Woche starten die Bayern in die Rückrunde der Bundesliga. Hier lesen Sie, was Trainer Heynckes bis zum ersten Spiel gegen Fürth in Sachen Fitness, Taktik und Motivation noch alles vorhat
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Achtung, hier wird gearbeitet! Bayern-Trainer Jupp Heynckes bereitet sich akribisch auf den Rückrundenstart vor.
dapd/Montage: Monika Hoffmann Achtung, hier wird gearbeitet! Bayern-Trainer Jupp Heynckes bereitet sich akribisch auf den Rückrundenstart vor.

In einer Woche starten die Bayern in die Rückrunde der Bundesliga. Hier lesen Sie, was Trainer Heynckes bis zum ersten Spiel gegen Fürth in Sachen Fitness, Taktik und Motivation noch alles vorhat

MÜNCHEN - 24 Grad Temperaturunterschied, Schmuddelwetter statt Wüstensonne – acht Tage vor dem Rückrundenstart gegen Greuther Fürth gilt es für die Bayern-Spieler und Trainer Jupp Heynckes ab heute nicht nur, eine lästige Erkältung zu vermeiden. Die Mission lautet: Alles tun für den perfekten Rückrundenstart. „Die Hinrunde zu toppen, wird schwer. Aber es ist nicht unmöglich“, sagt Manuel Neuer.

Die AZ erklärt, wo Baumeister Heynckes noch ran muss:

FEINSCHLIFF GEBEN:

In Doha ging’s um Fitness und Schnellkraft, in München werden nun Spielzüge, Standardsituationen und Umschaltspiel verfeinert. „Jetzt müssen wir wieder unsere Automatismen hervorkramen. Die Laufwege, das Pressing, die Konzentration – das ist noch nicht alles da“, kündigte Heynckes schon in Katar an. Und Sportvorstand Matthias Sammer sagte: „Die Verfeinerung des Spiels, der absolute Wille, die Bereitschaft, das umzusetzen – das sind die nächsten Ziele.“

FITNESS KONSERVIEREN:

Das 5:0 gegen Schalke war das Oha von Doha – zählt bloß leider nix! „Es war sehr gut, das Trainingslager so abzuschließen“, sagte Arjen Robben, mahnte aber auch: „Wenn wir zurück in Deutschland sind, müssen wir so weiterarbeiten.“ Wichtig ist, dass Heynckes seine Spieler bis Saisonstart fit hält. Deswegen wird’s vor Fürth auch nur noch einen freien Tag geben.

STAMMELF FINDEN:

Am Wochenende geht’s in die Vollen – Testspiel beim FC Basel am Samstag (16.30 Uhr), Test bei der SpVgg Unterhaching am Sonntag (18.15 Uhr/Sport1). „Da will ich allen Spielern Spielpraxis geben“, sagt der Coach. In einer der vier Halbzeiten wird er aber auch das Team spielen lassen, das er für Fürth im Kopf hat – als Generalprobe. Gomez oder Mandzukic? Müller oder Robben? Boateng oder Van Buyten? Die Spiele liefern Antworten.

EINZELGESPRÄCHE FÜHREN:

Gomez, Robben und Gustavo sind auf dem Weg zu alter Stärke, verschärfen den Konkurrenzdruck. „Wir müssen unser Ego hintenanstellen“, sagt Müller. In Einzelgesprächen wird das Heynckes den Spielern nochmals einbläuen. Sammer: „Wir müssen auch das Persönlichkeitsprofil schärfen.“ Heißt: Jedem muss klar gemacht werden, dass er das Maximum leisten muss – auch wenn er nicht spielt.

ZIELE SETZEN:

Angesichts von neun Punkten Vorsprung in der Liga fällt es schwer, die Motivation bis zu den K.o.-Spielen in Champions League (Arsenal) und Pokal (Dortmund) bis Mitte Februar hochzuhalten. Boateng empfahl schon, nicht auf die Tabelle zu sehen. „Wenn wir die Entschlossenheit weiter zeigen, werden wir Meister. Aber nur dann!“, sagt Toni Kroos. Sammer wurde dagegen fast schon philosophisch: „Das Optimum anzustreben, ist die Normalität.“

Als Vorbild nannte der Sportdirektor den FC Barcelona, das Nonplusultra der vergangenen Jahre, trotz überquellendem Trophäenschrank. Barcelona sei nicht nur für die Offensive, sondern auch für die Defensive ein gutes Vorbild, meint auch Schweinsteiger: „Das muss unser Ziel sein: Jedes Spiel zu Null zu spielen.“


 

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