Das große Verletzungspech des FC Bayern in dieser Saison
München - Beim öffentlichen Training am Donnerstagvormittag gab es schon wieder ein paar bange Sekunden für Fans und Verantwortliche des FC Bayern zu überstehen.
Entwarnung bei Tolisso
Corentin Tolisso (25) ging nach einem Zweikampf plötzlich zu Boden, ein lauter Schrei war zu vernehmen. Doch nach wenigen Augenblicken folgte glücklicherweise die Entwarnung: Der Franzose stand auf, die Schmerzen verabschiedeten sich schnell. Coach Hansi Flick (54) gab ihm einen Klaps auf den Rücken, dann ging Tolisso gemeinsam mit David Alaba (27) vorzeitig in die Kabine. Wie der Österreicher wird Tolisso am Samstag gegen Werder Bremen wieder zur Verfügung stehen. Das Tottenham-Spiel hatte er aufgrund einer Muskelverhärtung im Oberschenkel verpasst.
FC Bayern: Verletzungsbedingte Ausfälle
Bayerns Lazarett lichtet sich also ein wenig – die Besetzung ist aber immer noch beachtlich. Neben Kingsley Coman (23) fallen auch Fiete Arp (19/knöcherne Absprengung der Speiche im Unterarm), Michaël Cuisance (20/Stauchung und Gelenkkapselreizung im Sprunggelenk), Niklas Süle (24/Kreuzbandriss) und Lucas Hernández (23/Teilruptur des Innenbandes im Sprunggelenk) weiter aus.

Vom Pech verfolgte Bayern-Stars. Besonders die Abwehrspieler Süle und Hernández werden aktuell vermisst. Während Süle noch auf die EM im Sommer hofft und ein Comeback im Saisonfinale plant, wird es bei Hernández früher so weit sein. "Mein Ziel ist, die Rückrundenvorbereitung komplett mitzumachen und bis Mitte oder Ende Januar wieder mit der Mannschaft anzugreifen", sagte der Franzose kürzlich bei einem Fanklubbesuch: "Es geht mir immer besser."
Ins Doha-Trainingslager wird Hernández mitreisen und vor Ort für seine Rückkehr schuften. Verstärkung kann die Bayern-Defensive durchaus gebrauchen.
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