Darum soll Jupp Heynckes auch in der Saison 18/19 FC-Bayern-Trainer bleiben

Wenn es um die Trainerfrage beim FC Bayern geht, dann betont Uli Hoeneß stets, dass er sich einen Verbleib von Jupp Heynckes über das Saisonende hinaus wünscht. Angeblich so sehr, dass er mit niemand anderem verhandelt.
Christoph Elzer |
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Triple-Trainer, Freund, Wunschkandidat: Jupp Heynckes soll auch nächste Saison noch Bayern-Trainer bleiben, meint Uli Hoeneß.
Rauchensteiner/Augenklick Triple-Trainer, Freund, Wunschkandidat: Jupp Heynckes soll auch nächste Saison noch Bayern-Trainer bleiben, meint Uli Hoeneß.

München - Klopp, Hasenhüttl, Kovac, Nagelsmann, Tuchel – es gibt kaum einen erfolgreichen deutschsprachigen Trainer, der in den letzten Wochen nicht mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht wurde. Denn nach der plötzlichen Trennung von Carlo Ancelotti Ende September wurde Triple-Trainer Jupp Heynckes eigentlich nur als Übergangslösung bis zum Ende der aktuellen Spielzeit präsentiert.

Der aus dem Ruhestand zurückgekehrte Heynckes bezeichnete seine Tätigkeit auch stets als "Freundschaftsdienst" – er betont immer wieder, dass für ihn zum Ende der Saison Schluss sei. Da wirkte es fast schon trotzig, wenn Uli Hoeneß im Gegenzug mantra-artig wiederholt, dass er seinen Freund gerne auch noch länger auf der Trainerbank der Bayern sehen würde. Aber vielleicht ist es auch kein Trotz, sondern Alternativlosigkeit, die den Bayern-Präsidenten zu seinen Aussagen treibt.

Alle geeigneten Nachfolger sind vertraglich gebunden

Jürgen Klopp scheint bei Liverpool sehr glücklich zu sein, der Verein steht ebenfalls fest zu seinem Trainer – eine Rückkehr in die Bundesliga scheint damit bis auf weiteres ausgeschlossen. Ralph Hasenhüttl von RB Leipzig und der Ex-Bayer Niko Kovac vom Überraschungs-Team Eintracht Frankfurt wiederum sind jeweils bis Ende der Saison 2018/19 vertraglich an ihre Vereine gebunden. Julian Nagelsmann hat bei der TSG 1899 Hoffenheim sogar bis 2021 unterschrieben, könnte dank Ausstiegsklausel aber ebenfalls zum Ende der kommenden Saison gehen. Einzig Thomas Tuchel wäre derzeit als Trainer verfügbar, scheint aber - vermutlich nicht zuletzt nach den Erfahrungsberichten seines Ex-Spielers Mats Hummels - aktuell keine Option für den FCB zu sein.

Nach dem Spanier Pep Guardiola und dem Italiener Carlo Ancelotti steht für Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge dem Vernehmen nach fest, dass künftig wieder ein Deutscher den deutschen Rekordmeister trainieren soll. Allein, es fehlt an Kandidaten. Aus diesem Grund - so will es der Kicker erfahren haben - sollen Hoeneß und Rummenigge derzeit gar nicht erst nach einem Heynckes-Nachfolger suchen.

Eine weitere Saison mit Heynckes – für das Führungsduo des FC Bayern scheint das alternativlos zu sein. Und auch der sich (zumindest nach außen hin) derzeit noch zierende Rheinländer hätte einen guten Grund noch eine Spielzeit dranzuhängen: Am Ende der Saison 18/19 würde er seine beispiellose Trainer-Karriere mit dem 40-jährigen Jubiläum krönen.

Die Bayern in Doha: Der akribische Herr Heynckes

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