Darf's ein bisschen Real sein?
Madrid oder Mailand? Arsenal oder Galatasaray? Am Donnerstag werden die Achtelfinals der Champions League ausgelost. Wen kriegt der FC Bayern als Gegner? Die AZ tickert ab 11.25 Uhr live.
München - In Nyon rollen am Donnerstagvormittag wieder die Kugeln: In der Zentrale der Europäischen Fußball Union (Uefa) in der Schweiz werden die Achtelfinal-Paarungen der Champions League ausgelost.
Für den FC Bayern ist bisher nur klar, dass er im Achtelfinal-Rückspiel auswärts antreten darf - als Gruppensieger der Vorrundengruppe F bekommt Bayern zudem auf jeden Fall einen anderen Gruppenzweiten zugelost.
Mögliche Gegner sind: Real Madrid, AC Mailand, Galatasaray Istanbul, FC Arsenal, FC Porto, Celtic Glasgow und Schachtjor Donezk.
Auch Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 sind mit von der Partie. Beide wurden ebenfalls Gruppenerster, sind also im selben Topf wie Bayern und könnten damit auch auf Bayerns Vorrundengegner FC Valencia treffen. Dortmund kann dafür nicht Real ziehen, Schalke nicht Arsenal.
Prinzipiell ist den Bayern das Los egal - behaupten sie zumindest öffentlich. Nur Bastian Schweinsteiger liebäugelte am Dienstagabend nach dem 2:0 im DFB-Pokal beim FC Augsburg mit Real, nach dem Motto: Wenn ich den Pott holen will, muss ich eh alle schlagen.
"Ich spiele gerne gegen große Mannschaften, wir alle fahren gerne in so ein Stadion, wie es beispielsweise in Madrid steht", sagte der Vize-Kapitän, "aber man kann’s nicht beeinflussen." Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge drehte dagegen den Spieß um: "Ich glaube, dass die anderen Mannschaften nicht gerne Bayern München zugelost bekommen."
Und Thomas Müller nahm's euphorisch sportlich: "Ich freue mich auf die Herausforderungen, die kniffligen Spiele, die K.o.-Spiele. Darauf arbeitet man als Fußballer hin."