Dante zockt: zu Recht?

Dante vom FC Bayern München wird von Manchester United beobachtet. Er kokettiert mit dem Interesse, will bei Bayern andererseits eine Gehaltsaufbesserung. Zu Recht? Die Sportumfrage.
München - Eigentlich ist Verteidiger Dante beim FC Bayern München sehr zufrieden. Eigentlich. Als er 2012 von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern kam, war er in der Innenverteidiger-Hackordnung nur die Nummer vier, und unterschrieb damals einen Vertrag bis 2016, der diesen Status finanziell entsprechend wiedergab.
In der Zwischenzeit hat sich der Brasilianer aber zum Führungsspieler entwickelt - und hätte nun gerne, dass das auch finanziell besser honoriert wird. Der FC Bayern ist prinzipiell gesprächsbereit, wie man hört, doch einen Abschluss gibt es nicht - zumal Trainer Pep Guardiola den 30-Jährigen zuletzt öfter mal in den Senkel stellte, beide sind noch nicht ganz auf eine Wellenlänge.
Nun sind aus dem Ausland Gerüchte über Interessenten an Dante aufgekommen. Erst war die Rede von Real Madrid, später von Manchester City - nun soll sich auch Manchester United eingeschaltet haben.
Dante wird bei "Fox Sports Brasil" so zitiert: "Es ist noch nichts fix. Ich bin weiterhin Spieler des FC Bayern und schätze das Interesse Manchesters. Bis zum Ende des Monats wird es geklärt sein."
Bei "Goal.de" sagte Dante-Berater Marcus Marin: "Dante hat noch zwei Jahre Vertrag und wir wollen einen neuen Vertrag aushandeln. Bisher gab es aber keine Einigung, wir warten immer noch auf Bayern. Wir stehen mit keinem anderen Verein in Kontakt, aber im Fußball weiß man nie."
Dante zockt also. Was denken Sie: Zu Recht? Hätte er es verdient, dass Bayern ihn mehr wertschätzt, ihm also einen neuen Vertrag gibt?
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