Dante: "War beim FC Bayern in einer Komfortzone"

Sein Vertrag beim FC Bayern wäre erst 2017 ausgelaufen, trotzdem zog es den Brasilianer Dante zum VfL Wolfsburg. Was der Innenverteidiger über die Gründe seines Wechsels sagt.
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Der Ex-Bayern-Profi und Neu-Wolfsburger Dante im Duell mit dem Ingolstädter Lukas Hinterseer (rechts).
dpa Der Ex-Bayern-Profi und Neu-Wolfsburger Dante im Duell mit dem Ingolstädter Lukas Hinterseer (rechts).

München - Am Ende sah er sich beim Rekordmeister nicht in der Position, die er sich gerne gewünscht hätte. "Ich merkte, dass ich nicht mehr die Verantwortung bekam, die ich früher hatte. Das fehlte mir, der Druck, die Verantwortung, das Vorangehen", erklärte der Brasilianer Dante im Interview mit dem "Kicker".

Der 31-Jährige entschied sich gegen einen Verbleib beim FC Bayern und für einen Wechsel zum VfL Wolfsburg: "Ich war beim FC Bayern in einer Komfortzone", sagte der Innenverteidiger. "Es war eine tolle Mannschaft, eine schöne Stadt, wir waren erfolgreich, ich hatte noch zwei Jahre Vertrag, also alles gut."

Dante sehnte sich nach mehr - er befürchtete wohl, im exklusiven Promi-Kader der Bayern unterzugehen. "Natürlich bin ich schon enttäuscht, denn ich habe mich mit meinen Mannschaften immer identifiziert", hatte er noch nach seinem ersten Training beim Vizemeister gesagt.

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Der FC Bayern habe ihn nicht vor die Tür gesetzt, betonte er weiter. Auch das Vertrauen sei nach drei Jahren im Klub noch da gewesen. Aber: "Ich bin jemand, der die Wettbewerbsfähigkeit braucht, einer für das Geschehen auf dem Platz."

Es habe "ganz offene Gespräche" zwischen ihm und dem Verein gegeben, beteuerte Dante. "Sie haben mir gesagt, wie sie zu mir stehen, und ich habe geäußert, was ich mir vorstelle."

So blickt der Brasilianer nicht im Zorn zurück auf die Zeit in München, schwärmt im gleichen Atmezug jedoch von den Vereinsstrukturen und Vorstellungen bei seinem neuen Arbeitgeber. "Man ist gierig auf den Erfolg", betont Dante und darf sich vor dem Spiel gegen ZSKA Moskau (Dienstag, 20.45 Uhr) Hoffnungen auf seine Champions-League-Premiere im Trikot des VfL machen.

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