Dante über Guardiola: "Er redet nicht mit einem"

Der Brasilianer galt während seiner sieben Jahre in Deutschland stets als der Sonnenschein der Bundesliga, nach seinem Wechsel zu OGC Nizza schießt Dante in Richtung Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola.
München - Ob bei Borussia Mönchengladbach (2009 bis 2012), beim VfL Wolfsburg (2015/2016) und eben beim FC Bayern (2012 bis 2015) - der Brasilianer Dante schaffte es bei allen seinen deutschen Klubs in die Garde der Publikumslieblinge.
Was der 32-Jährige jetzt nach seinem Wechsel zu OGC Nizza (Vertrag bis 2019) vom Stapel lässt, wird den Verantwortlichen des FC Bayern und vor allem seinem letzten Trainer in München nicht gefallen. Dante bemängelte vor allem die soziale Kompetenz von Star-Coach Pep Guardiola.
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"Er redet nicht mit einem. Als Spieler weiß man dann nicht, woran man ist. Es gibt halt Trainer, die sind taktisch weltklasse, aber dafür menschlich weniger toll. So wie Guardiola", sagte der Brasilianer der "Sport-Bild". Harter Tobak.
"Wolfsburg hat kein Projekt"
Vor allem bekommt aber der VfL Wolfsburg sein Fett weg. Bei seinem letzten Arbeitgeber fehlte Dante die Perspektive. "Man braucht im Leben immer einen Plan und ein Ziel. Wolfsburg hat aber kein Projekt, keine Ziele mehr. Es reicht nicht, nur von Europa zu reden. Man muss es auch wollen", begründet er seinen Wechsel nach Frankreich.
Die Abgänge von Spielern wie André Schürrle, Naldo oder Max Kruse seien zwar normal im Fußball-Geschäft, jedoch auch "kein Zeichen von Stabilität und bezeichnend für die Situation".