Couch-Potato Arjen Robben

Arjen Robben arbeitet hart an seinem Comeback auf dem Platz. Dass er nicht mitspielen kann, empfindet er selbst fast als persönliche Beleidigung.
München - Das souveräne 2:0 seiner Kameraden in Villarreal hat Arjen Robben sich im TV angesehen. Dass Sat-1-Kommentator Wolf Fuss ihn, den derzeit an einer Schambeinentzündung laborierenden Bayern-Star, vor einem Millionen-Publikum kritisierte, will er aber nicht mitbekommen haben. „Vielleicht gar nicht so schlimm, dass bei Bayern mit Robben das größte Ego zurzeit fehlt“, hatte Fuss gesagt. Robben wollte sich zu diesem Thema am Rande der Präsentation der neuen FC-Bayern-Kollektion des Nürnberger Schmuckdesigners Thomas Sabo deswegen auch nicht weiter äußern.
Dafür verriet der Niederländer, wie schwer es ihm fällt, den Kollegen nur von der Tribüne oder vom TV aus die Daumen drücken zu können. „Das ist nicht schön, es ist fast peinlich für mich, nicht mitspielen zu können“, sagte er. Wann er wieder auf den Platz zurückkehren werde, sei offen. „Wir arbeiten jeden Tag hart an meiner Rückkehr. Aber man kann nicht sagen, wann es soweit sein wird. Wir müssen abwarten“, so Robben.